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Nuntius Magicus - Der Magische Bote |
Der Süden 4. Woche des 5. Jahres Ich beglückwünsche euch Kalif Radamanthis seyf al-Din zu der Vereinigung des Südens! Möge auch hier im Norden der Friede bald folgen...
Rittermark Hervanal
Ritterkampf II 4. Woche des 5. Jahres Wilfanan läßt ebenfalls einen Bannerträger hinter sich aufstellen und rückt seine Rüstung für den kampf zurecht. Er wirft nocheinmal einen skeptischen Blick auf die Dämonen und befiehlt allen Truppen sich aus diesem Duell herauszuhalten. Dann trabt er langsam mit seinem Pfert an um Bernd auf dem Schlachtfeld der Ehre zu begegnen...
Rittermark Hervanal
Edenbronn-Ritterkampf I 4. Woche des 5. Jahres Vor dem Stadttore stehend sieht Bernd von Totenzacken die gewaltigen Massen Palan Corax heranmarschieren.
Er schaut sich noch einmal um, in der Burg winkt ihm ein alter Schütze aufmunternd zu, der sich freiwillig bereit erklärt hatte, das Banner Wingans beim Ansturm der Feinde bis zu seinem Tode hoch zu halten.
Wilfanan von Aseguei ritt vor seiner Armee und nach einem kurzen Wortgeplänkel zwischen beiden stellten sie sich auf, um dem gerechten Kampf zwischen 2 Rittern auszufechten...
Bund der Winganer
Hinterhalt in Terrenor 4. Woche des 5. Jahres
Gul Jacambar saß im meditierend vor dem schwarzen Obelisken, sein Blick war starr auf die in ihm steckende Klinge Chakargada gerichtet. Ab und zu griff seine Hand neben sich, langte nach einigen Speisen, die Bewohner der Stadt dort auf hingestellt hatten und stopfte sich wie in Trance die Nahrung in den Mund. Es war ein merkwürdiges Bild, dass sich dem Betrachter darbot. Im Halbkreis hatten sich einige Priester Arcanars gesetzt, diese versuchten hinter die Geheimnisse der letzten Tage zu kommen. Viele Einwohner Terrenors saßen auf dem Platz des alten Forums und wollten Gul Jacambar ihren Dank zollen. Immer wieder kamen Abordnungen mit Geschenken zu dem Obelisken. Als sich rumgesprochen hatte, dass ihr Held, das Gold und die Juwelen nicht beachtete, aber permanent zu aß, bestanden die Gaben fast nur noch auf köstlich angerichteten Speisen. Die Überbringer warteten bis, sie ihr Gericht dem Meditierenden unterschieben konnten und entfernten sich dann zufrieden.
Über allen lag eine sehr gespannte und mystische Atmosphäre, die Entfindsameren spürten, dass die Ereignisse mit dem Tot Ashar’Zars noch nicht zu Ende waren. Doch alle, auch die Priester Arcanars konnte den Nebel, der die Auren des Obelisken, des Chakargada und von Gul Jacambar umgab, nicht durchdringen. So konnten alle nur warten und zuschauen.
Die Sonne zog ihre Bahn über den Himmel und der Schatten des Obelisken wanderte über den Boden, kurz bevor er Gul Jacambar erreicht hätte, verschwand die Sonne hinter den Kuppeln des alten Tempels und der Schatten löste sich in der allgemeinen Dunkelheit auf, nur um am nächsten Morgen seine Bahn auf der anderen Seite neu zu beginnen.
Der Zyklus war erst einige Male durchlaufen worden, als plötzlich Soldaten Shahir el Nars und Fyr Ashmor, die Menschen brutal beiseite stießen und auf die Mitte des Platzes stürmten. Erstaunt und erschrocken ob des plötzlichen Übergriffs seitens der eigentlichen Bundesgenossen breitete sich Panik aus. Einige versuchten sich in der Stadt in Sicherheit zu bringen, andere wollten ihren Helden vor den Angreifern schützen. Doch die Angreifer waren mit einer riesigen Armee angerückt, so dass jeglicher Widerstand im Keim erstickt wurde.
Wie im Auge eines Tornados saß in Mitten der Panik und dem Durcheinander Gul Jacambar still vor dem Obelisken und nagte an einem Hühnchenschenkel. Die Priester Arcanars, der Greifenritter des Königreich Zûrans und einige Prätorianer der Bruderschaft versuchten den Meditierenden bestmöglich abzuschirmen, doch schon mit der ersten Salve der Bogenschützen sanken diese tot zu Boden. Weder die Schreie der Fliehenden, noch das Wehklagenden der Verwundeten oder Sterbenden schienen zu Gul Jacambar durchzudringen. Für einen Moment zögerten die Angreifer, unsicher ob sie es wirklich wagen sollten, auch den Richter und Henker Ashar’Zars zu attackieren. Doch der Befehl Radamanthis war eindeutig und Versagen oder Weigerung bedeutet den sicheren Tot. So spannten die Reiter erneut ihre Bögen und legten an.
Als die Pfeile die Sehnen verlassen hatten, öffnete Gul Jacambar seine Augen und alle ob sie nun vor oder hinter ihm standen hatten das Gefühl, als dringe sein Blick durch sie durch, durch sie durch bis zu einem Ort im fernen Süden. Die Pfeile schienen sich wie durch Gelee zu fliegen, als ob sie versuchten ihre Ankunft möglichst lange herauszuzögern.
Dann erfüllte eine Stimme, hell und durchdringend den Platz. Gul Jacambar bewegte nicht seine Lippen und der Ursprung der Stimme schien irgendwo zwischen Gul und Obelisk zu liegen:
„NARR DES SÜDENS, DER DU DEM STOLZEN STAMM SHAHIR EL NAR BEFIELST! WIEDER HAST DU DEIN VERSPRECHEN GEBROCHEN, ABER DIESE IST TERRA VON DIR JA GEWOHNT.
DOCH DU WEISST GAR NICHT, WAS DU HIER GESTÖRT HAST. SICHER DEN STERBLICHEN KÖRPER KANNST DU TÖTEN UND DICH FÜR DEN MOMENT ALS DER HERRSCHER DES SÜDENS FÜHLEN. DOCH DEIN VERSTAND IST ZU KLEIN, UM DAS GESCHEHEN ZU BEGREIFEN, GESCHWEIGE DENN UM ES AUFZUHALTEN. ERKENNE, UNSER WESEN, UNSERE SEELEN HABE SICH LÄNGST MIT TERRA VEREINIGT. WO EBEN NOCH DIE ABSOLUTE DUNKELHEIT HERRSCHTE, SPRUDELT JETZT FARBIGES MANA AN DIE OBERFLÄCHE.
SO FREUE DICH TOR, OB DES AUGENBLICKES, DENN WEISHEIT WIRST DU NIE ERLANGEN.“
Mit diesen Worten schloss Gul Jacambar und als hätten die Pfeile nur auf diesen Moment gewartet beschleunigten sie und durchbohrten ihn. Von Hunderten Pfeilen gespickt wie ein Igel, sank der leblose Körper in sich zusammen und mit einem Lächeln auf den Lippen ließ Gul Jacambar auch diese Hülle hinter sich.
gesehen und notiert von geschockten Kriegern Arcanars
Reich Arcanar
Snaga reitet 3. Woche des 5. Jahres Die Wolfsschädel unter Snaga da Brecha erscheinen am Horizont. Mit atemberaubender Geschwindikeit reiten sie den versammelten Heeren über die Ebene von Edenbronn entgegen. Die Truppen der Schädel Horde unter Tobruk Nargachk spalten sich vom großen Heer ab um sich mit Snagas neu angekommenen Heer zu vereinen.
Dies ist ein beeindruckendes Bild. Noch nie auf Terra war eine derartige Armee gesehen. Hervanaler Truppen im Osten, dann die Truppen der Schädel Horde und die Dämonenarmee hinter der die Truppen des Blutpfad Clanes unter Abbadons Führung hermarschieren. Staub wird überall in der Ebene aufgewirbelt und verdunkelt den Himmel.
Snaga hält weiter auf den Heerwurm zu, doch macht er bei seinen Truppen nicht halt. Er reitet an Tobruk Nargachk vorbei und sofort ist dieser alarmiert. Mit lautem brüllenden Kommandos beginnt er seien Fusstruppen zu ordnen und in Kampfformation zu bringen. Derweil hält Sangas Heer immer noch auf den Blutpfad Clan zu und das Dämonenheer. Auf der Anhöhe vor den beiden Heeren bleiben die Orkwolfreiter plötzlich stehen. Tobruk Nargachk rückt mit den Fußtruppen auf und gliedert sich in die Formation der Orkwolfreiter ein. Bedrohlich stehen sich die drei Heere begenüber.
Schädel-Horde
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