Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Weisheit.
37. Woche des 5. Jahres

Als die Schlacht in den Landen der Orks vorüber war, die Ansprache der siegreichen Orks verklungen, und noch das Echo der beiden orkischen Heerführer über das karge Land hallten, erhob sich eine Stimme aus dem Boden, aus der Luft, aus den Mündern aller anwesenden Orks. Selbst die Heerführer sprachen mit jedem einzelnen ihres Volkes in der gleichen Stimme, die gleichen Worte in den gleichen Momenten.

"Kinder die Weisheit erlangt zu haben glauben! Ich bin das Prinzip der Vernichtung, Uulkatur, der sich für euch geopfert hat. Ich bin nun Teil von euch und von eurem Lande, das ab nun das Land des Verrates heißen soll. Das gesammelte Wissen von Aeonen habt ihr verloren in nur einer Schlacht, Weisheiten, die euer Volk führte, habt ihr verloren, in nur einer Schlacht, jegliche Ehre habt ihr verloren in nur einer Schlacht. Ihr habt die Aufgabe, die euch gestellt wurde nicht erfüllt. Freiheit wolltet ihr, ohne zuvor zu verstehen, was ihr seid. Unabhängig von den dunklen Prinzipien wolltet ihr sein, unabhängig zu tun, was euch in den Sinn kommt. Ich habe mich für euch geopfert, und ich habe im Namen des Herren der Perversion gehandelt. Steht nun hier, als Sieger, der nicht weiß, welchen Dienste er Terra erbracht hat. Die Wege des Schicksals sind in andere Bahnen gebracht worden, habt ihr diese Bahnen gesehen? Sagt mir doch, welches nun das Schicksal Terras ist, das ihr nun erreicht habt?
Als die Sieben Mal Sieben in den ewigen Landen der Höllen, den Gestaden des Aeon und der Narma euch erschufen, war euch eine Aufgabe zugedacht. Euer dämonisches Blut hat euch stark gemacht, so stark, auch den Anblick wahrer Dämonen ohne Wahnsinn zu ertragen. In euren Landen sollten die Brüder wieder zusammengeführt werden, sollte der nächste Schritt beginnen. Doch nun habt ihr eure heilige Aufgabe in den Dreck geworfen, sie anderen aufgebürdet, die sie nicht erfüllen können. Ihr ward zu feige eure wahre Natur, eure Aufgabe im Gefüge der Welt zu erkennen. Nun öffnet sich das Portal zur Unterwelt an einem anderen Ort. Dort sind Menschen. Ihre Aufgabe war es nicht, die Verbindung zwischen dieser und der nächsten Welt zu erfüllen. Ihr habt sie gezwungen, durch eure Ehrlosigkeit und durch euren überheblichen Wahnsinn. Frei wolltet ihr sein? Nun seid ihr frei! Frei von Bestimmung, frei von Verständnis...und der nächste Schritt in der Evolution kann den Untergang von Terra bedeuten. Denn ohne das verlorene Verständnis, der alten Weisheit und dem Wissen der Orks, werden die Prinzipien der Hoelle nur noch Vernichtung zu Tage fördern, niemand kann sie nun kontrollieren. Das Ungleichgewicht der Kräfte wird Terra zerreissen, nicht reinigen und den nächsten Schritt der Entwicklung zur Einheit, der mit dem Erwachen der Hierophanten eingeleitet wurde, stoppen. Nun erwartet Terra eine lange Zeit der Stasis, ohne Weiterentwicklung. Ihr habt nun eure Freiheit...genießt sie...Doch ohne unseren Schutz. Vielleicht wird eine Ewigkeit in Leid euer schwaches Volk wieder stark machen. Nicht länger soll der dämonische Name ORK euch schützen und euch Macht gewähren. Nun erwartet DIE ANKUNFT EUER VÄTER....MUAHAHAHAHAHAHA!!!!!!!!!!"

Aeon-a-Thon


Tod und Leid
37. Woche des 5. Jahres

Offizielle Bekanntmachung:
Der Herzog des Bundes hat eine einwöchige Staatstrauer verhängt.
ab sofort ruhen alle Geschäfte und alle Armeen haben die Anweisung sich nicht zu bewegen.
Grund der Staatstrauer ist einerseits der Tot unseres Heerführers Olaf von Edenbronn bei der Rückeroberung Fürthens mit großer Hilfe der Elfen und Zwerge. Zjm neuen Heerführer wurde Ritter Markus von Edenbronn benannt.
Andererseits wird getrauert, weil ein Schutzversprechen des Herzoges und ein geschlosener Vertrag aufgrund Mißachtung von heimatlichen Rechten von Freunden Tod und Leid in die Reihen des Vertragspartners brachte. Wir gedenken der Toten und werden daher bis zur nächsten Woche keinerlei Schriftverkehr beantworten.
Roland Hanbal, Hausmeier des Bundes

Bund der Winganer


Rede Baraks in Shugra-Azgash an alle Völker Terras!
36. Woche des 5. Jahres

Ehrvolle Streiter aller Herren Länder, die ihr hier Seite an Seite mit uns wider unseren Feinde gefochten habt!
Ehrbares, unerschütterliches und wahrlich freundschaftlich verbundenes Schattentum Aridrool!
Und nicht zuletzt ihr, meine stolzen Krieger!

In der 35. Woche des Jahres 5 wurde hier zu Shugra-Azgash Geschichte geschrieben. Zwei Heere, deren Größe Terra zuvor noch nie gesehen, fochten hier für ihre Herren, für ihre Sache, für ihren Glauben. Und das Schicksal meinte es gut mit uns, dass ihr nun da steht und meinen Worten lauschen könnt und nicht ein Kaiser der Menschen, ein Dämon oder gar eine Herrscherin der Dunkelelben.
Meinen tiefsten Respekt möchte ich hiermit dem Feinde entgegen bringen, trotz aller Unterschiede, der stolz sich stellte und uns nicht weiter zu entkommen trachtete. Noch nie zuvor habe ich einen Gegner so verbittert kämpfen sehen und ebenso wie wir haben auch die Gefallenen des Feindes Familien zu Hause, deren Warten auf eine Rückkehr sinnlos sein wird. Ebengleichen Respekt mögen wir hier dem gefallenen Kaiser Calant entgegen bringen, welcher, verdorben durch Palan Corax, dennoch immer im Sinne seines Volkes und seiner Bürde zu handeln meinte. Zu anderen Zeiten mag er ein großer und unvergessener Kaiser geworden sein.
Doch noch größeren Respekt möchte ich meinem Freunde Kastagyr an Var entgegenbringen, der mein Vertrauen nicht enttäuschte und die Freundschaft und den Schwur über Dinge stellte, an denen andere zerbrochen wären. Auf ewig soll nun die Freundschaft der Orks zum Schattentum nun gelten.
Den allergrößten Respekt jedoch möchte ich euch hier aussprechen, die ihr hier gekämpft habt, mutig, voller Kraft und Leidenschaft und voller Überzeugung. Und auch all jenen, die hier gefallen sind, für uns, für Terra.

Manch einer mag denken, wir fochten hier wider den Göttern, wider Narma selbst, doch jener fehlt. Wir alle hier glauben an Narma und verehren sie als Schöpferin Terras, der Welt auf der wir leben. Was sie hier geschaffen hat, ist wunderbar und einzigartig und durch nichts wollen wir uns dies hier nehmen oder zerstören lassen.
Manch einer mag denken, wir fochten hier wider die Dämonen des Aeon-a-Thon und jener mag Recht behalten. In ihren Augen haben wir Orks Verrat begangen, Verrat an ihnen, die beinahe unsere Väter sind.
Und nichts anderes verlangten wir von ihnen als die uns zustehende Aufmerksamkeit und Selbstständigkeit. Nicht länger wollten wir wie Kinder behandelt werden, zu ihren Sklaven gemacht und mit Füßen getreten werden. Jahrtausende mussten wir auf dieser Welt ein oftmals hartes Leben gefristet, ohne den Beistand derer, die sich unsere Schöpfer nennen. Und nun, da diese zurückgekehrt, sollen wir wieder zu Unmündigen degradiert werden, nach allem, was wir allein erreicht, alleine erschaffen, nach all dem, was wir durchgestanden haben, alleine und mit der Hilfe anderer sterblicher Völker hier auf Terra, nach all dem, was uns zu einem selbstständigem, mutigen und starken Volk gemacht hat. Wer möge uns verdenken, dass wir uns gegen diese Behandlung auflehnen?!
So bedenke dies jener, der uns hier verurteilt für unser Handeln.

Uulkatur mag dies erkannt haben, als er sich zu Schwertland für uns opferte und dieses Opfer werden wir ewig in Ehren halten - möge dieser Funke nur auch überspringen.

So spricht

Barak dar Kaala
Okâsh dor Shikâsh


Blutpfad-Clan


Die große Schlacht
35. Woche des 5. Jahres

Ein gewaltiges Schauspiel bietet sich dem Zuschauer dieser Tage in Shugra-Azgash. Während die Verteidiger noch hinter den Mauern stehen, kann man zusehen, wie sich die Heeresverbände der Zwerge, Elfen und Orks vereinigen. Hunderte zwergische Infanteriekämpfer in blinkenden Rüstungen, eine schier undurchdringliche Phalanx bildend, neben einer Hunderterschaft fast noch präziser ausgerichteten Elbenspeerträgern, weiter drüben eine Hunderterschaft zwergischer Drachentöter in ihren Mithrilrüstungen, dann wieder eine Schwadron Elbenreiter, angeführt von einem guten Dutzend Einhornreitern. Diese tödliche Präzision steht im Gegensatz zur Wildheit und scheinbaren Wirrheit der Orkkrieger, die gar zu
Tausenden gekommen waren, mit oder ohne Wölfen. Dieser Pulk an entschlossenen Kriegern scheint jederzeit eine beliebige Form annehmen zu können.

Dahinter stehen Seite an Seite über tausend zwergische Drakariere neben 150 Silvadhwen, den wohl tödlichsten Bogeschützen Terras. Weiter drüben formieren sich über 200 Orkspeerläufer neben über 400 Kriegstrollen, die, zwergengroße Steine schleppend, alles überragen. In der Ferne kann man eine ganze Horde orkischer Katapulte sehen, und auch einige Menschenkatapulte und Brazdas werden kampffertig gemacht.

Dann steht für eine Weile alles still. Und ohne dass man sehen kann, wie Barak dar Kaala, der die Orkwolfreiter anführt, oder Hochkönig Engerim Eisenarm, der auf dem Feldherrnhügel steht, ein Zeichen gibt, ertönt plötzlich das Grollen zwergischer Brazdas und das Heulen orkischer Katapultgeschosse. Kaum dass man mitbekommt, dass die Schlacht beginnt, ist der Orkwall schon weggeschossen. Alles macht sich nun bereit, um weiter vorzurücken, als plötzlich aus dem Staub und den Trümmern des Orkwalles ein vielen vertrauter Trompetensignalton erschallt: „Kavallerieangriff!“ Und einen Augenblick später hört man das Trommeln tausender Hufe, das den Boden erzittern lässt. Dann taucht die Silhouette von Hunderten Rittern und Ordensrittern aus dem Staub auf, die in halsbrecherischem Gallopp auf die Angreifer zuhalten. Auch einige Hundert Panterreiter, Riesenspinnen, abtrünnige Orkwolfreiter sowie einige Wahnsinnstänzer begleiten den Ausfall. Schon verdunkelt sich der Himmel und es senkt sich ein mörderischer Hagel von Armbrustbolzen und Pfeilen auf die Angreifer und die Verteidiger herab. Katapultgeschosse fliegen in beide Richtungen.
Die Infanterie der Angreifer formiert sich, um den Ausfall der berittenen Verteidiger abzufangen. Dieser Angriff schlägt aber wie der Blitz in den Reihen der Angreifer ein, und die rechte Flanke, gehalten von den gerüsteten Zwergenkriegern, droht zu brechen. Da aber preschen hunderte von Orkwolfreitern vor und lenken den Feind ab, der nicht mehr weiß, was ihm geschieht. Gleichzeitig füllt die Orkinfanterie die Lücken in den Reihen der Zwergenkrieger, und der erste Ansturm ist gestoppt. Doch dann, nur kurze Zeit später, kommt die „Infanterie“ des Feindes, gar grässlich anzusehende Dämonen, zur Schlacht hinzu, und die Fronten prallen erneut aufeinander.
Dann scheint sich für eine Weile nicht viel zu tun, nur dass die Lebenden auf beiden Seiten weniger und die Toten mehr werden. Dank zwergischer und elbischer Bolzen – und Pfeilpräzision gemeinsam mit der Fähigkeit der orkischen Katapultkommandeure bricht plötzlich die Linie der ausfallenden Verteidiger, die Ordensritter des Kaisers werden eingekesselt und niedergemetztelt.
Wenig später fällt auch die Mauer der Stammesfeste, die Orkwolfreiter überrennen die noch immer über tausend Schützen, die hinter der nicht mehr vorhandenen Festung stehen.

Und auch wenn die Schlacht von den vereingten Heeren der Zwerge, Elfen und Orks gewonnen wurde, so ist der Preis, den sie dafür zu zahlen hatten, hoch: Wohl an die 5000 Tote säumten das Schlachtfeld. Ordensritter lagen neben Zwergenkriegern, Pantherreiter neben Silberlöwen, Riesenspinnen neben erloschenen Feuerriesen, Dämonen neben Orkkriegern.

So hat es sich zugetragen und so soll es geschrieben werden.

Die Schlachtberichterstatter des Domron Rogmarok und der Dalidaar



Domron Rogmarok


Wie Reizend
35. Woche des 5. Jahres

Erhalten von den Zwergen und ihren Schoszhuendchen, den Orken:
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Botschaft von Barak dar Kaala, Blutpfad-Clan:

Ergeht an:
- Fyr Ashmor
- Reich Gilloth
- Domron Okosch
- Domron Rogmarok
- Schädelhorde
- Dalidaar

Cryl Jala Ashmor!

Zu Shugra-Azgash wurdet ihr in einer Schlacht, wie Terra sie noch nicht gesehen, besiegt und damit das Ende eures Vernichtungszuges besiegelt. Ein leichtes wäre es unseren Truppen nun, über eure darniederliegenden Heimatlande hinwegzufegen und euch vom Anlitz Terras zu tilgen, so wie ihr es mit uns vorgehabt habt.
Doch wissen wir durchaus ehrbare Streiter zu schätzen und einen Feind, der sich offen zur Schlacht stellt und nicht davon läuft wie ein räudiger Hund. Aus diesem Grunde sei euch ein einmaliges Angebot zur Kapitulation unterbreitet, das ihr zusammen mit Fyr Ashmor annehmen müsst, damit es Gültigkeit besitzt. Bedenkt, dass dies eure einzige Chance ist, auf Terra weiter zu wandeln und eure getan´en Fehler zu sühnen. Solltet ihr ablehnen, nicht reagieren oder nach der Zustimmung einem der Punkte widersprechen, so wird der Vertrag null und nichtig und ihr habt damit euer Ende selbst besiegelt.

Folgende Punkte umfaßt unser Angebot:

- sofortige Einstellung jedweder Kampfhandlungen von eurer Seite aus
- sofortige Übergabe der beiden in Besitz genommenen Orkregionen Yashnarz & Kharz
- sofortige Auflösung all eurer Armeeteile außerhalb eurer jetzigen Lande (welche nicht innerhalb von 4 Wochen in eben jene zurückzukehren vermöchten)
- sofortige Ausgliederung all eurer Regionen außer eurer Heimatregion. Eben jene sowie eine von uns ausgewählte weitere Region werdet ihr in der näheren Zukunft ausschließlich in Besitz haben, alle anderen können von den unterzeichnenden Reichen genutzt werden. Reuiges und besseres Verhalten von eurer Seite aus mag euch in Zukunft wieder weitere Regionen (von uns übergeben) bescheren.
- sofortiges Produktionsverbot von Nebelweberinnen sowie von jedweden Flugeinheiten
- Reglementierung der Stärke eurer stehenden Armee durch die unterzeichnenden Reiche. Im genauen wird dies nach Begutachtung noch festgelegt werden.
- die unterzeichnenden Reiche dürfen in all euren Regionen einen Beobachter stationieren.
- Lossagung per Nuntius vom Ziel der Dämonen und den Dämonen selbst sowie vom Kalif des Südens. Ganz klar ist dies keine Lossagung von Narma, die auch wir als Schöpferin Terras und Göttin verehren.

Eine Antwort von euch erwarten wir innerhalb von 4 Wochen, im genauen bis Anfang der 39. Woche dieses Jahres. Sollten wir diese nicht erhalten, gilt das Angebot als abgelehnt.

Shugra Azgash in der 35. Woche des 5. Jahres

Barak dar Kaala
Okâsh dor Shikâsh

für die unterzeichnenden Reiche:
Blutpfad Clan
Dalidaar
Domron Okosch
Domron Rogmarok
Schädelhorde
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Folgende Punkte umfasst unsere Antwort:

- nein
- Nein
- NEIN

Wie ihr bereits wisst, ist unser Ziel schon bald erreicht, unabhaengig von euren weltlichen Raubzuegen. Unser Volk hat den Sinn seiner Existenz erfuellt... Wir kennen keine Angst, nicht vor dem Tod und schon gar nicht, vor diesem perversen Bund zu dem ihr euch zusammengeschlossen habt.
Dennoch, bis zur letzten TRAJA, ja selbst bis zur letzten SEMIA werden wir kaempfen...

... kommt ....
... Kommt ...
... KOMMT!

Moegt ihr dereinst erkennen, welche Schande ihr ueber euer Volk gebracht habt. Und dann... moegt ihr ewig Leben!

Trajan Eufingol

Fyr Ashmor


 (c) 2003-2004 Markus Penz