Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Sieg!
35. Woche des 5. Jahres

Sieg hallte es in ganz Shugra Azgash. Das vereinte Heer der Zwerge und Orks und auch der Elfen hatte das Dämonenheer, Hervanal, Fyr ashmor, die Alte Armee und Gilloth geschlagen. Es war eine gigantische Schlacht von bisher ungekannten ausmaßen.

Nun, einige Tage nach der Schlacht wurden die zwei Leiber vom Baum heruntergeholt. Bis zur unkenntlichkeit waren sie verstümmelt und man hörte die letzten Knochen brechen, als sie am Boden aufschlugen. Snaga und Barak sahen von den Resten der Orkburg herab und genossen das Schauspiel. Da lag Calant, Kaiser der Menschen und Cryl Jala Herrin der Dunkelelben. Ihre Körper von Maden zerfressen und von Geiern abartig verstümmelt. Sie schlugen sich tapfer in der Schlacht, doch niemand widerstand der Macht, die gegen sie aufgeboten wurde. Eigenhändig knüpfte Snaga die Herrscher am Baum auf und der Jubel der Orks war ihm gewiss. Nichts edles war mehr an ihnen, so wie sie von hrem eigenen Kot besudelt waren. Schade dass sie schon tot waren dachte sich Snaga, doch es war überhaupt ein Wunder, dass die Zwergischen Brazdas überhaupt etwas von den beiden übriggelassen hatten. Nichts half gegen die Zwergische Präzision, die zuerst den einen und dann die andere in ihrem tödlichen Regen sterben ließen.
Während orkischen Wölfe die Überreste des Kaisers und Cryls in fetzten rissen, dachte Snaga an die Schlacht zurück. Seine Orkwolfreiter unter Krock Hatzug hatten sich sehr gut geschlagen. Sie waren so schnell da wie sie wieder weg waren. Selten kamen sie in die Reichweite des Gegners und schlachteten gewaltig. Doch der Rest der Prymoth, der fast 2000 Dämoneneinheit wurde nicht von ihnen oder den Zwergen, die sie bekämpften ausgelöscht, sondern von den Katapultschützen des Barak, die laut zu brüllen anfingen, als sie den Orkwolfreitern ihre Beute vor der Nase wegschossen.
Shugra Azgash war ein einziges Schlachtfeld. Überall Leichen, die in einem großartigen Freudenfeuer verbrannt wurden. Die Orks waren wieder frei. In jedem Winkel hatte sich Widerstand gebildet und überall war der Feind schon zurückgeschlagen worden, bevor die Schlacht hier überhaupt stattfand. In Kasham hatten Orks über hundert Hervanaler Ritter geschlagen, die das Land verwüsten wollten. Bunt zusammengewürfelt war die Truppe, doch ihr Mut und das Vertrauen in die orkische Rasse und das Wissen um Snaga verlieh ihnen den Sieg. Shuglur nahm der Feind im Handstreich, doch ihre Herrschaft dauerte genau eine Woche bis das Rudel Ashub Ushnags vor den Toren stand und den Feind zermalmte. Jeder Mann der sich vom Hauptheer getrennt hatten, kam nicht zurück und nun würde das Heer auch nicht mehr weiterziehen. Es hatte nur einen Punkt gegeben, da die Orks geschlagen hätten werden können. Das Dämonenheer stand in Fürthen zwischen dem Zwergischen und dem Orkheer und nahm die Furth nach Schwertland. Noch immer weiß niemand, wie es die Orks schafften unbemerkt an dem Dämonenheer vorüber zu kommen. Hätten sie die Orks dort erwischt, dann wäre es um sie geschehen gewesen und das Land für immer verloren. Doch die Führer heißen Barak dar Kaala und Snaga da Brecha. Nie werden ihre Namen bei den Orks vergessen werden.
Zwerge unter Engerim Eisenarm schlugen sich tapfer. Keinen Schritt wichen sie gegen den übermächtigen Feind, der ihre kleinen Einheiten schon eigekesselt hatte, sogar Trollpatsch war imer wieder zu sehen, wie er alleine stehend 2000 Prymoth angriff und es überlebte. Doch nur so konnten die Orkwolfreiter den Feind in den Rücken fallen. Viele Zwerge starben, doch standen sie standhaft. Snaga hatte Respekt vor ihnen. Zwerge kämpften gut und sie hatten ein meisterliches Verständnis wie ein Krieg zu führen war. Keine Ruhe wurden den Männern gegönnt, bis das Dämonenheer eingeholt und vernichtet war. Heil Trollpatsch, heil euch Dalidaar, der ihr wenige doch tapfer gekämpft habt. Heil den Zwergen, heil Engerim Eisenarm und heil dir Barak dar Kaala.

Schädel-Horde


Aufrichtige Anteilnahme
35. Woche des 5. Jahres

Dem Volke des Rittertums Hervanal übermittele ich als nun wieder Nachbar meine tiefe Anteilnahme am Tode des Kaisers.
Der Kaiser war neben Turos I. unser engster Freund über Jahre.
Leider wurde ihm durch Palan Corax eine Idee in senen Kopf gepflanzt, die sich zum bisher größten Krieg der Neuzeit ausweitete und sicher noch in Zukunft viel Leid bringen wird.
Dem einen Leid und des anderen Freud liegen nah beieinander. Wir haben nach mehr als einem halben Jahr endlich wieder einen Teil unserer Heimat zurück erobern können dank der Hilfe der Elfen und der Zwerge und rufen dem Volke des Rittertums zu, wie wir dessen neue Führung aufrufen: Brecht mit den Dämonen, mit den Reichen, die den Untergang wollen, schließt die Tore zur Hölle. Erst dann wird wieder Frieden herrschen können.
Herzog Ivo von Wingan


Bund der Winganer


Der Kaiser ist tot
35. Woche des 5. Jahres

Hiermit berichten die Geschichtsschreiber aus Hervanal, dass sowohl der Kaiser Calant, als auch sein Heerführer zusammen mit ihrem rund 2000 Mann starken Heer im Orkenland, im aussichtslosen Kampf gegen eine alliierte Übermacht gefallen sind. Der Kaiser ist tot, der Rat der Ahnen wurde einberufen...

Rittermark Hervanal


In Ostwacht wird erneut gekämpft
34. Woche des 5. Jahres

Von Norden reitet ein kleiner Stoßtrupp Ordensritter des Bundes in die Mark Ostwacht ein.
Was sie sehen, würde einem Sensibelchen die Tränen in die Augen treiben. Aber schließlich sind sie Ritter des Bundes, sie … setzen Ihre Helme ab und … reiben sich den Sand aus den Augen, ist ja schließlich ech staubig heute (ähem).
Sie erblicken aus dem Südwesten kommend die vereinbarten Schützen des Bundes aus Flursgau, reiten zu Ihnen hin und schließen sich mit Ihnen zusammen. Dies ist zwar eine fröhliche Wiedervereinigung, aber würde nicht zu diesen Gefühlsausbruchen führen, schließlich wacht über Estgart noch ein Trupp des wahnsinnigen Kaisers Calant.
Aber dies wird binnem kurzen ein Ende haben, denn aus den Totenzacken schreitet eine bunte Armee der Ehre und des Lebens:
Einhornreiter des Volkes Dalidaar, Waldschrate und Zwergenkrieger von Domron Okosch, ein Dackelprinz des Reiches Zûran und vom Reiche Luunar eine Armee, die Ihrem Namen alle Ehre macht: „ Banner des Lichts“.
Gemeinsam schreiten alle nun auf die Stadt zu, sie zu befreien aus der Hand des Sterbens, exakt ein halbes Jahr nach dem Angriff des Verräters Calant und seiner Anhänger.
Zwerge und Elfen und Menschen, zwar nicht mehr vereint in einem Bündnis, aber zusammenstehend im Bunde gegen alles, was Terra vernichten will.
Auch wenn Höllentore geöffnet werden, gegen den Mut der Armeen, die überleben wollen, muss erst gesiegt werden!

Olaf von Edenbronn, Heerführer des Bundes


Bund der Winganer


Durchsetzung des Dekret XI
34. Woche des 5. Jahres

Das Oberkommando der Flotte Sajidaes gibt bekannt:

In Durchsetzung des kürzlich verabschiedeten Dekretes XI wurden zwei Fischerboote aus dem Echsenreich des Sklaatz von den Truppen unseres Reiches beschlagnahmt. Die Besatzung wurde festgesetzt, 4 der 6 echsischen Fischer befinden sich bereits auf der Heimreise in ihr Reich. Die restlichen beiden verlangten freies Geleit, was ihnen natürlich zugestanden wurde. Sie sind frei, so lange Gäste in unserem Reich zu sein, wie es ihnen beliebt.

Momentan befinden sie sich auf dem Weg in die Provinz Erzland, wo sie an den steilen Ufern des Tyreno nach Volelen fischen wollen.

Vox Sajidae


 (c) 2003-2004 Markus Penz