Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Ein Hoffnungsfunke erlosch!
1. Woche des 4. Jahres

Nahe war die Armee Maharka Jemuls nun Mashar und die Belagerunsschleudern
wurden eiligst in Stellung gebracht und schon donnerte hunterfach Stein auf
Stein und wurde tausenfach beantwortet. Unter dem Schutz der kampfeslärmes,
formten sich an ihrer Spitze duzende Elefanten, die stark gepanzert ihr als
lebendes Schild dienten. Unaufhaltsam schien der Sturm Maharka Jemuls, noch
bevor sie den ersten Verteidigungsring ereichten war er schon
zerschmettert - dem Erdboden gleich gemacht. Nahezu in alter Pracht
versuchte der stolze Mogulpalast den Ansturm der Elefanten zu widerstehen,
doch bevor sie von den Echsenkrieger zu Fall gebracht werden konnten waren
schon einige Breschen in den Palastmauern geschlagen worden. An der Spitze tausender Krieger trat der Himmelskrieger durch eine Bresche in den Palast. Tausendfach lauernde Echsenaugen erwachten und stürzten einer finsteren Flut gleich dem Heer Maharka Jemuls entgegen:
Siegessicher erhob der Himmelskrieger sein Schwert, als die Wucht mehrer
Balistageschütze ihn zu Boden warfen. Ungeheure Zähigkeit der Echsen
befähigte sie den Ansturm stand zu halten und nach kurzer Zeit wichen sie
keinen Meter mehr zurück.

In Augenblicken in denen die Schlacht still zu stehen schien und keine Seite
es vermochte weiter vorzurücken, stürzten sich zwei Grüne Drachen, die wohl
an der Decke lauerten auf dem Himmelskrieger herab und fügten ihm weitere
schwere Wunden zu. Geschwind bezogen Hundertschaften von Krieger Stellung um den Himmelskrieger um ihn zu schützen und kurz darauf durchbrachen duzende Waffen die Schuppen der Drachen noch bevor sich die Drachen wieder in die Lüfte erheben konnten. Unter dem Schutz der Verwirrung in den Reihen der Krieger aus Maharka Jemul fielen Hunderschaften von Echsen in ihren Rücken, während die Drachen gerade versuchten wieder in die Lüfte zu kommen und von einigen gezielten Pfeilen der Kompositbogenschützen wieder auf selbigen zurückgehohlt wurden. Die letzten Mauerreste des stolzen Palastes stürzten ein und die grünen Drachen hüllten ein letztes mal einige Krieger in ihren
Feuerodem bevor sie unter der Last des Gesteins verstummten.

Als sich der erste Staub gelegt hatte, schmückten schon unzählige Leichen
den zerstörten Palast. Bedeutungslose Momente kehrte Ruhe ein und ward bald
wieder gebrochen. Die alte Brut erhob sich aus den Trümmern und fiel über
die angeschlagenen Kriegern aus Maharka Jemul her. Nur noch ein paar Hundert
an der Zahl leisteten die Krieger verbissen wiederstand, doch als die
Echsenkrieger wieder angriffen fiel einer nach dem anderen der Blutgier der
Echsen zum Opfer. Die Schlacht hatte sich gewendet und nun war es an dem
schwer verletzten Himmelskrieger sein letztes Aufgebot zu offenbaren. Im
lichtes Tanz mit tosender Klinge schnitt er Wunde um Wunde in harte
Echsenschuppen um in Momenten göttlicher Kampfesschönheit zu vergehn. Ein
leichtes vergehendes Schimmern, das über ihm schwebte, lies die Schlacht
beenden und den Lärm des Kampfes verstummen.

In Mitten schrecklcih verstümmelter Leichen und blutgierig fressenden Echsen
schwebte sanft die Ätherne Alymara. Ihre Augen drohten jeden Moment zu
bersten und die Ozeane der Welt aus ihr zu ergießen, doch sie taten es
nicht. Selbstbewusst traten aus den Reihen der Sieger der wohlgekleidete
Mogul aus Abanasinia und Uzr'Hrrss, der oberste Blutpriester der Echsen, der
Äthernen entgegen. Wenige abschätzende Blicke trafen sie bevor die beiden
erkannten das es noch jenseits ihrer Macht war sie hier zu strafen, sie sich
zum drehen wendeten und der Blutpriester böse zischelte: "Alymara, Deine
Macht isst grosss, zssu grosss um auf diesssem Ssschlachtfeld zssu ssterben.
Aber wir werden unsss wieder begegnen und dann wird für dich die Ewigkeit
enden."


Z'Ha'Dum


Ogerstein - Beschworen aber auch beherrscht?
1. Woche des 4. Jahres

Zwei Wochen waren nun vergangen, seit der unheimliche Schrei des Steinogers die Provinzen erschüttert hatte. Zwei Wochen, in denen die Beschwörer geduldig auf die gesichteten Oger gewartet und ihre Vorbereitungen getroffen hatten.
Nun war es so weit. Die ersten Oger hatten Ogerstein erreicht und stapften unbeirrt zur Pyramide.
Vor dem Bauwerk hatten Verlany und ihre Begleiter die Vorbereitungen abgeschlossen. Kurzerhand hatten sie, die Proteste der Bauern ignorierend, eine kreisrunde Fläche in den angrenzenden Feldern von jeglichem Pflanzenwuchs befreit. Auf dem nunmehr bloßen Boden hatten die vier sodann diverse magische Pulver benutzt, um mit ihnen Bann- und Beschwörungskreise zu zeichnen, welche über und über mit magischen Symbolen und Zeichnungen versehen waren, welche allesamt der Schule der Beherrschung entsprangen.
Sobald die Nachricht eintraf, dass die ersten Oger die Provinz betreten hatten, machten die Vier sich ans Werk.
Ein jeder nahm einen festen Platz inmitten auf ihn abgestimmter Symbole ein und versetzte sich mit Hilfe verschiedener Kräuter, welche sie in kleinen Schalen um sich herum verbrannten, in einen tranceähnlichen Zustand. Ein jeder richtete so seinen Blick nach Innen, konzentrierte sich auf den Mittelpunkt seiner magischen Kräfte und „griff“ sodann durch diesen hindurch nach Außen.

Sie brauchten nicht lang, um die Wesenheiten zu spüren, welche sich unablässig auf sie zu bewegten. Nun kam der entscheidende Augenblick!
Mit größtem Feingefühl doch aber wild entschlossen, fassten die Beschwörer nach dem Geist der Oger und ein Ringen um die Kontrolle begann.
Die Wesen waren im Geiste ebenso wild und unbändig, wie ihr Erscheinungsbild vermuten ließ, und schon bald standen den Vier die Schweißtropfen auf den Stirnen und ihr Atem wurde zunehmend schwerer vor Anstrengung.
Unablässig murmelten sie die Beherrschungszauber vor sich hin, welche Verlany über lange Zeit aus den verschiedensten Quellen zusammen getragen hatte.
Es war ein harter und zäher Kampf, wie würde es wohl enden?

(wird fortgesetzt)


Schattentum Arridrool


Jatrabar
1. Woche des 4. Jahres

Aus dem Tagebuch Archus Vratos, dem Auge und Ohr des obersten Mecanikus.

Der Kampf in Jatrabar dauerte kaum eine Woche doch hat es sicher nie eine Schlacht gegeben die so voller Überraschungen war.

Die Mauern Mashars erbebten unter den Einschlägen der Belagerungsschleudern der "Südlichen Armee des gleissenden Lichts". Doch auch die Schleudern von Abanasinia trafen wenn auch nur ein paar unbedeutende Elefanten. Auch der Mogul von Abanasinia hielt es wohl für sinnvoll erst denn Rückzug der Truppen aus Maharka Jemul zu verhindern.

Doch kaum hatte der Mogul seinen Magischen Sturm entfesselt kam vom Himmel herab der Göttliche Krieger Devan um den Truppen Maharka Jemuls Mut und Kampfkraft zu spenden.

Von dieser unverhofften Wendung erfreut wurden sofort die äußeren Stadtmauern ein gerissen und die Verteidiger liessen ungeachtet dessen das der Feind die Stadt nun erstürmen konnte Salve um Salve gegen die Lastelfefanten nieder.

Die Belagerungswaffen und Bogenschützen der Südlichen Armee freuten sich umso mehr da sie dadurch ein ungehindertes Schussfeld auf den Palast des Moguls hatten.

Nachdem eine mutige Echseneinheit die verbliebenen Lastelefanten niedermetzelte schossen sich auch die Belagerungswaffen der Verteidiger auf beweglichere Ziele ein.

Doch für die letzte Befestigung der Stadt war es zu spät, sie stürtzte über ein paar Bogenschützden der Palastwache zusammen.

Die Armee hatte freie Bahn bis ins Stadt Zentrum und nutzte dieses auch gleich aus. Mehr als 1500 Kshatriya stürmten zugleich mit den Kriegselefanten die Hauptstadt Mashra. Wobei die behäbigen Dickhäuter Probleme in den engen Gassen hatten und schon nach kurzem das selbe Schicksal wie die Last Elefanten hatten.

Ein Bild der Verzweiflung bot sich mir dar als der Göttliche Krieger von 20 Ballista Bolzen getroffen sich zur Flucht wendete. Das Glück der Südlichen Armee hatte hier geendet und ihr Kampfeswillen war gebrochen worden. Nichts destotrotz marschierten sie weiter in das innere der Stadt.
Doch auch die Echsischen Kämpfer waren an diesem dunklen Tag nicht vom Glück verfolgt. Die beiden grünen Drachen die sich ihnen angeschlossen hatten wurden von hunderten Pfeilen gespickt vom Himmel geholt.

Doch selbst ich konnte meinen Augen kaum trauen als sich 9 junge Drachenartige Wesen aus den Trümmern des Palastes kämpften und auch an der Schlacht teilnahmen. Aber selbst dieses Ereigniss konnte die verbliebenen Kshatriya nicht dazu bewegen zu fliehen. NEIN! Diese tapferen Männer hielten stand, obwohl Manticore sie frassen, Echsen sie zerfetzten und Geschosse sie durchstachen.
Doch leider ist für jeden irgendwann das Ende gekommen und so starb der letzte Rest der Kshatriya.

Die Bogenschützen von diesem Ende der Kshatriya vorangetrieben schicken ihrerseits viele Echsen und die letzten Bogenschützen zur ewigen ruhe.
Doch für jede Echse kamen zehn neue die den Bogenschützen ihre schönen Schwerter zeigen wollten. Bis auf die Belagerungswaffen war die Südliche Armee vernichtet und auch diese Sollten dem ansturm der feindlichen Fuss Soldaten nicht standhalten.

Kaum ein Soldat Maharka Jemuls schaffte es lebend von Schlachtfeld und die wenigen die dieses Kunststück vollbrachten kamen nicht viel weiter als in den Rachen einer der großen Echsen.

Wenn ich hier von meinem Kerberus auf das Schlachtfeld blicke kann ich dieses sinnlose Abschlachten und zerstören nicht verstehen. Die einst schöne Stadt Mashar liegt in Trümern Die Straßen mit Kadavern übersäht. Der lieblich Geruch der Gäten vom Gestank der Verwesung übertönt. Dies soll die Zukunft sein? Nein, wenn Kaiser Sarul wieder die Macht hat wird es keine Sclachten mehr geben, nur Frieden, ewigen Frieden.

(hier endet der Tagebuch eintrag Archus Vratos bezüglich Jatrabar, falls irgendwer Rechtschreibfehler findet so möge er sie als ehrlicher Finder behalten!)

Imperium der Bruderschaft


Aggrotharr vom Stein gefallen.
1. Woche des 4. Jahres

Tiefe Trauer herrscht in allen Landen der Riesen, denn Aggrotharr vom Stein, stärkster der Riesenkämpfer und weiser Herrscher über sein Volk ist in Baragûn gefallen. Die Elfen von Luunar - vormals Verbündete der Riesen - entschlossen sich, diese plötzlich als Feind anzusehen und griffen die Armee der Riesen, die noch nicht vollständig versammelt war, an. Doch noch größer ist die Verbitterung, da Raiecon, der sich der Hüter der Harmonie nennt, anscheinend ein Sklave der Echsen geworden ist, schrieb er doch:

>Ihr seid ein Feind der Drachen und damit ein Feind des Lichts! Und deswegen werdet ihr Baragûn nicht mehr verlassen, Aggrotharr!<

Der gerechte Kampf gegen die Drachenbrut, die nun mit dem wiedererstandenen Asha'Zar neue, noch größere Macht erlangt hat, erleidet so durch das Wirken der Elfen einen schweren Rückschlag. Und den Elfen soll gesagt sein, dass sie fortan in allen Ländern der Riesen als Feind gelten, wenn auch das erste und oberste Ziel immer noch der Kampf gegen die Echsenbrut ist.

Ein Schreiber im Dienste der Riesen.

Die Riesen


Stellungnahme des Bundes
50. Woche des 3. Jahres

An alle Interessierte Leser des Schreiben des werten Okosch Thorgrim:

Wir begrüßen sicher auch im Namen der anderen Allianzmitglieder die Idee, die ehemaligen Marken der Naruhim in neue Hände zu legen.

Bezüglich des Disputes und des Vergleiches mit den Erbelauen möchten wir gerne einige anscheinend vom werten Okosch falsch interpretierte Artikel richtig stellen:
1. Die Aussage, dass wir die Erbelauen mit militärischen Mitteln aus Terra vertrieben haben ist schlichtweg falsch.
Es gab lediglich im Erbeltal einen einzigen Kampf.
Diese Mark gehörte ursprünglich dem Schattentum und wurde bereits im ersten Jahr von den Bauern erobert und aufgrund fortgesetzter Uneinsichtigkeit der Bauernführung, dass diese Mark bedingungslos zurück zu geben sei, wurde hier mit militärischen Mitteln agiert.Mit Recht, wie wir meinen.
Wer diesen Fakt nicht glauben mag, mag sich an die offiziellen Berichte halten, die wir gerne zur Verfügung stellen.
Es fanden keine weiteren Schlachten statt, da die Führung der Bauern wohl einsah, dass Ihre Politik der Isolation und Uneinsichtigkeit gescheitert war.

2. Die Mark Erbelauen war - korrekt - exakt 1 Woche im Besitz des Schlangenreiches, zumindest hat dessen Führung es so gesehen.
Allerdings befand sich zum Zeitpunkt des Eintreffens der Allianztruppen lediglich ein herrenloses Schiff an der Küste, woraus wohl noch kein Herrschafts- und Eigentumanspruch hergeleitet werden kann.
Zwar haben wir auch den Nuntius gelesen und es war von Angriffen auf Personen des Schlangenreiches die Rede. Die von uns befragten Nachtwachen in den Türmen der Wacht haben allerdings eindeutige Berichte vorliegen, die nicht bestätigen können, dass der Abtrünnige aus dem Reiche Hervanal mehr als ein leeres Schiff versenkt hat.
Im Übrigen wurde das Schlangenreich für diese Fehltat eines Einzelnen entschädigt.
Das Marken der Menschen im Norden die herrenlos sind, grundsätzlich erst einmal dem Kaiser zufallen, dürfte allgemein anerkanntes Recht sein.
Wie der Kaiser dann damit verfährt, ist letztlich seine Entscheidung, hier darf sicherlich jeder seine Meinung zu seiner Entscheidung haben.

Sehr wohl haben siegreiche Reiche das Recht, nach Ihrem Gutdünken mit gewonnenen Marken zu verfahren wie Ihr es fordert.
Nun wurde uns aber von mehreren Reichen gesagt, dass kein Zwerg zu Skjartheims Ende militärisch beigetragen hat.
So gehen wir davon aus, dass dieses junge, von den Göttern an dieses Eiland geführte Reich Euren Schutz hat, werter Okosch und vertrauen Euch.
Im Übrigen waren die uns vom Eisreich zugespielten Dokumente sehr erheiternd.
Eure Depesche war leider die einzig konstruktive, die von anderen Reichen an das Jungreich hatten nur 2 Beweggründe: Machtgier und nochmals Machtgier.

Wir hoffen, hiermit zur Aufklärung beigetragen zu haben und freuen uns, neben kräftigen und geübten Zwergen in die Schlachten gen Sarul zu ziehen.
Möge Valas Anhängerschaft mit Weisheit und Mute zusammen stehen.

Herzog Ivo von Wingan

Bund der Winganer


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