Terra Magica Spielerverein der Freunde des Gepflegten Rollenspiels
Nuntius Magicus - Der Magische Bote

Ein Angriff fand statt
11. Woche des 3. Jahres

Ein hinterhältiger Angriff auf die Elben in Liedra Arquen von den mir Südlich gelegenen Zwergen fand statt. Es wurden 11oo Mann eingesetzt um mir eine Provinz zu entreissen. Die Armeen der Eisernen Wacht und der Domron Rogmarok waren meine Elben Haushoch Überlegen und sie griffen ohne Grund an, sie bewiesen wie hinterhältig Zwerge sind. Diese Nachricht soll keinen aufordern uns zu Helfen, ich will euch nur über die List der Zwerge informieren.

Ajun der Drachenreiter
König des Waldes

Toiresa-Eldesine


Die Prophezeiungen der Mogul
10. Woche des 3. Jahres


Aus dem Buch des stummen Blinden:

Gräme dich nicht oh Volk des Südens, wisse der Eroberer, welcher sich Imperium nennt, wird fallen.
Wie Teig, der auf zu vielen Pfannen verteilt wird, werden sich im Verbund des Imperiums Löcher zeigen. Zuerst werden sich die Barbaren im Norden abspalten, weitere werden folgen. Im Versuch das Ende aufzuhalten, wird sich der Feind ganz der schwarzen Seite verschreiben, dadurch wird er sich schließlich selbst vernichten.
Ohne den Kitt des Imperiums werden die Völker gegeneinander antreten und versuchen übereinander zu herrschen. Kriege werden Terra überziehen, bis schließlich die Götter selber einschreiten werden. Shiva wird feurigen Tränen weinen, um die göttliche Ordnung wieder herzustellen.
Aus den Tränen Shivas wird ein weiterer Gott geboren werden, Noz'dormu der Zeitlose. Unter seinem Schutz und seiner Führung wird die Stadt Arcaniopolis wieder eine Quelle der Magie werden. Noz'dormu selbst wird sich nur sehr selten dem Volk oder gar Außenstehenden offenbaren. Stattdessen wird eine Gruppe, die sich die Gesandten nennen, für ihn sprechen und das Reich leiten.
Arcaniopolis wird ein neues Selbstbewusstsein gewinnen und der Mogulkultur huldigen. Doch obwohl nach dem Fall des Imperiums viele Familien in den alten Mogullanden bleiben werden und diese als Heimat ansehen, werden die Imps als unterste Kaste betrachtet werden, noch unter den Unberührbaren. Auch die anderen Götter werden nicht mehr als um Rat gefragt werden, um das Nirvana zu erlangen. Dennoch werden die Lande neu erblühen und Wohlstand wird sich ausbreiten.
Zu dieser Zeit wird der alte Feind wieder erstarken und unter seinem Schutz werden Plünderer in das Reich einfallen, angezogen wie die Motten vom Licht.
Die Geschichte wird sich wiederholen, der Feind und seine Verbündeten werden die stolzen Armeen der Mogule schlagen und das Reich nach Osten zurückdrängen. Viel Leid wird über das Volk kommen und ganze Armeen werden ihr Leben auf dem Schlachtfeld geben.
Die Gesandten werden Noz'dormu um Beistand anflehen, aber er wird ihre Bitten ignorieren. Es wird eine Zeit der Trauer und der Ernüchterung über die Lande kommen.
Zu dieser Zeit wird der erste Rat der Gesandten seinen Zweck erfüllt haben und Noz'dormu wird seine Gesandten zu sich holen.
Ohne die Führung der Gesandten wird das Volk versuchen Beistand bei den alten Göttern zu finden. Langsam wird die Erkenntnis reifen, dass Arcanar nur eins werden kann, wenn die alten und die neuen Götter vereint, nur wenn die Kulturen des Imperiums und der Mogule zusammengebracht werden, nur wenn das damals in das jetzt einfließt, würde das morgen im Licht Shivas erstrahlen.

Der Noz'dormu wird sein Volk nicht alleine auf diesem Weg lassen, er wird neue Abgesandten auswählen. Weise aus allen Bereichen des Landes, aus allen Kulturen, von allen Rassen des Reiches werden in Arcaniopolis zusammenkommen, um das Volk zu leiten und das Morgen wird beginnen.

übergeben vom

Magister del Sol
Weiser aus der Provinz Ciphria des Reiches Arcanar
im Auftrag von
Noz'dormu dem Zeitlosen

Reich Arcanar


Auf dem Weg nach Nachtgau
9. Woche des 3. Jahres

Die Nacht war dunkel.
Nur ab und zu erhellte ein greller Blitz die Szenerie.
Fünf kleine Gestallten kämpften sich durch das hüfthohe Gras und schützten ihre Gesichter mit Tüchern und Mänteln gegen den peitschenden Sturm.
Einige Zeit lang kämpften sie weiter gegen die Windböhen an bis sie den relativen Schutz einer großen Eiche erreichten.
Der kleinste, aber zugleich auch stämmigste der fünf Reisenden deutete einem großgewachsenen in langem roten Mantel und Robe.
Die beiden mussten die Köpfe eng zueinander stecken um mit ihren Stimmen gegen den Lärm des Sturmes anzukommen.

"Wir müssen uns trennen Norbak! Dann besteht eine gute Chance, dass wenigstens einer von uns bis Nachtgau durchkommt! Mein Weib kann mit euch hartgesottenen Orks nicht mithalten." wandte sich Haynen, der Feuermagus an den weisen Orkschamanen.
"Das versteh ich Mensch! Nun gut ich will euch eine Kopie meiner Karte anfertigen und dann werden wir getrennt unser Glück versuchen."
Somit trennen sich die Gefährten und zwei kleine Gruppen gehen ihrer Wege. Doch bevor der Magus und sein Weib außer Höhrweite sind wendet sich der Schamane noch einmal um und brüllt gegen den Wind:
"Lasst sehen wer von uns als erstes in Nachtgau eintrifft! Sollten ich und meine Brüder eher dort sein werdet ihr uns eine Runde Orkentod spendieren! Andersherum gilt das selbe Angebot!"
Norbak wendet sich grinsent, ohne eine Antwort abzuwarten um und die drei Orkbrüder legen noch einen Zahn zu und sind bald in der finsteren Nacht verschwunden.

"So Liandra jetzt sind wir wohl auf uns allein gestellt!" meint der Magier zu seiner Frau während die beiden im schein einer kleinen Laterne weitergehen.
"Irgendwie fühlte ich mich in deren Begleitung sicherer!" grinst Liandra zurück und betrachtet dabei Haynens schmächtigen Körper.
Lachend marschieren die zwei weiter und werden auch bald von der Dunkelheit verschluckt.

So trennten sich die Wege der Orks und der Menschen, die zusammen nach Nachtgau zum Magierkonvent unterwegs waren.


Die Alte Armee


Iriel und Thronskes Abenteuer
9. Woche des 3. Jahres

Es begab sich vor fast zwei Jahren, dass ein junger Elb mit Namen Iriel Eiskristall seinen Dienst im Namen Raiecons antrat und für jenen in die Welt zog, um die Karten des Reiches zu erneuern und Berichte und Informationen aus den weiten Terras nach Hause zu entsenden. Weit und viele Wochen war Iriel bereits gereist, als er die Grenzen zum Lande der Clans der Eismeere, der sich später noch den Jungfernbund nennen wird, überschritt und sogleich auf ein kleines Mädchen traf, welches sich ihm als Gilga entpuppte und welche ihm sofort gefiel. So begab es sich zu ihrem ersten Geburtstag, dass er ihr einen wunderschönen, güldenen Vogel einfing und ihr als Geschenk überbrachte. Gilga, die erkannte dass der Elb alleine weiter in den Norden reisen wolle, entsandte sie einen Nordmann mit ihm, Thronske Thorstorson ward er geheißen, welcher sich sogleich gut mit dem Elb verstand. Auf ihrer gemeinsamen Reise zum höchsten Punkt Terras, der zu Fuß zu erreichen war, entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und die beiden beschlossen, von nun an gemeinsam in die Welt zu ziehen um Abenteuer zu erleben.
Und lange mussten sie nicht warten, denn als sie kurz darauf das Schattentum durchreist und die Grenzen zu den Erbelauschen Bauern überschritten hatten, begegnete ihnen ein riesiges Heer der Orks, welches sich im Kriegszug befand und direkt auf sie zu steuerte. Thronske, der sofort mutig seine Axt zog und Iriel verteidigen wollte, wurde von selbigem auf einen nahe liegenden Felsen gezogen und dort umhüllte Iriel die beiden mit seinem Elbenumhang, welcher sie vor den Augen der Orks schützen sollte. Einer jedoch, der sich Trok nannte, hatte die beiden erspäht und folgte ihnen bis zu dem Felsen. Schlau wie er war, umrundete er ihn auf der anderen Seite, um die feigen Erbelauer, wie er dachte, zu überraschen. Er sah sie jedoch mit einem Mal nicht mehr und wunderte sich stark. So befahl er seinem Wolf, die Fährte auf zu nehmen und vor den blutdurstigen Nasen der Orkwölfe waren die beiden nicht sicher. So mussten sie sich zu erkennen geben und standen dem Orkreiter, welcher seinen Wolf zurückhielt gegenüber. "Entweder oder, Dreck oder Schoder!" rief ihnen der Ork entgegen, der ahnte, dass erbelauer Bauern wohl nicht stets Gold bei sich tragen würden. Iriel jedoch nahm ihr ganzes Reisegeld und heilt es dem Ork hin. "Hier, das ist alles was wir haben..." gab er kleinlaut zu. Er fühlte was er in den Augen Thronskes zu erkennen glaubte, sie hätten den Ork in einem schwachen Moment überraschen sollen und fliehen, aber wer wusste schon wie das ausgegangen wäre, nicht zuletzt wenn das Reittier unter Umständen gefährlicher war als sein Reiter und die Waffen der Orks nur an ihrem weniger gefährlichen Ende getragen wurden. Der Ork, übermannt und überrascht von dem vielen Gold ließ ab von den beiden und beachtete sie nicht weiter. Diesen Moment nutzen sie und rannten los, solange, bis die Sonne ein weiteres Mal aufgegangen war...


Volk der Luunar


Reich der Dunklen Sonne!
9. Woche des 3. Jahres

Euch und anderen Opportunisten, die glauben, aus der Niederlage der Nordmannen Kapital schlagen zu können, sei hiermit mitgeteilt, daß wir mitnichten Gebietsansprüche eurerseits auf ehemalige Nordmannregionen, die im Laufe des Krieges geräumt wurden, anerkennen. Ihr fandet Erdafjell verlassen, oder besser gesagt evakuiert, und hattet nichts besseres zu tun, als sofort euer eigenes Fähnchen aufzuziehen. Doch nun ist für Skjartheim der Krieg vorbei, und wir sind durchaus noch in der Lage, einzelnen "Botenreitern" Manieren einzubläuen.
Nehmt dies also als einzige und somit letzte Aufforderung:
Ihr habt euer Recht auf Aufenthalt auf der gesamten Skjartischen Halbinsel verwirkt. Geht sofort, und kehrt nicht wieder, oder bleibt und sterbt.

Skjartulf

Skjartheim


 (c) 2003-2004 Markus Penz