Sehet, namenloses Grauen und Verblendung!
Ohne die Warnungen und Erkenntnisse des werten Herrn Collegus Borgana ibn
Walut Almawed anfechten oder auch nur einschränken zu wollen, denn ich schließe
mich seinem Artikel voll und ganz an, soll an dieser Stelle doch auf eine
andere finstere Gefahr hingewiesen werden, die zwar jeder, selbst der
verblendetste Torfstecher aus dem hintersten Sumpf kennt und fürchtet,
über die aber dennoch wenig Greifbares berichtet wird.
Wohl wahr, die Gefahr besteht schon seit dem Götterkrieg und der Zweite
Sturz des Rattenkindes wurde von den Göttern selbst verkündet (vgl. "Annalen
des Götteralters..."). Und dennoch währt seine Macht, nicht nur
während der Namenlosen Tage, denn seine Verehrung ist zwar nicht
offenkundig und nichts im Vergleich zum Äon, in dem er alleine herrschte,
aber leider dennoch ungebrochen. Und mag das Wissen darob auch den schwachen
Mann verführen und seinen Geist dem Bösen zuspielen, so kann solch
Einsicht in den Kult des Gottes ohne Namen und das wahre Wissen um sein
Täuschwerk - seine berüchtigten Offenbarungen - dem der stark im Geiste
ist auch eine wirksame Waffe in die Hand geben. Seid auf der Hut vor der Verführung doch zögert nicht im Sinne unser aller
Herrin HESinde das Wissen zu sammeln und zu verbreiten,
lasst uns all eure Berichte und Erfahrungen zukommen. Und mit den Anhängern
des Namenloses haltet es so, wie uns Dilhaban al-Turgu, Lehrer der Fürsten, in seiner "Belehrung des Prinzen"
lehrt:
"Vergeude keine Zeit damit, den anderen bekehren zu wollen. Hat er recht, so kannst du von ihm lernen, hat er unrecht, kannst du seine Schwächen besser erkennen und nutzen."
Meisterin Sheddja, von der Academia Limbologica.
von: Markus Penz Erschienen in Opus no. 61 am 2.4.2000 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wider den Schwarzen Landen!.
Zu diesem Artikel erschien folgende Reaktion oder Fortsetzung: Der Namenlose.
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