Reaktion zum Artikel „Magier und
trotzdem Rahjatreu“
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HESinde und INGerimm
zum Gruße werte Hesindiana Rahjalieb,
Ich habe mit Interesse und Freude Euren Brief gelesen. Es
sei hierbei zu erwähnen, dass ich dabei in einer örtlichen Taverne saß und
zuvor sowie auch anschließend mit einigen Kollegen wie auch Eleven und
Studiosi bei ein paar Krügen Wein gute Unterhaltung hatte.
Ich stimme Euch zu, wenn Ihr sagt, dass ein rahjagefälliges Verhalten
nicht minder anstrengend und konzentrationsraubend ist, als andere
Tätigkeiten. Im Gegenteil, ich für meinen Teil habe seit langem die
Erfahrung gemacht, dass sich meine Zweifel und die Nebel in meinem Kopf nach längerer, anstrengender und der Konzentration betreffender
Arbeiten und Forschung lichten, wenn ich mich bei einem Krug Wein gut
unterhalte. Es muss ja nicht gleich in ein rahjagefälliges Fest ausarten,
verzeiht mir diesen Begriff, aber mit ein wenig Muße aber auch Disziplin,
um nicht auszuschweifen, erlangt man so auf eine angenehme Weise
Entspannung. Und bei HESinde, ich kann nicht sagen
deswegen einiges an Wissen eingebüßt zu haben, da ich mich immer in Maßen
amüsiert habe.
Wie heißt es doch so schön im Volksmund: Der Geist ist willig, doch das
Fleisch ist schwach. Was nützt mir ein starker und unbeugsamer Geist,
wenn der Körper, der ihn innehat, zu schwach ist, um es dem Geist gleich zu
tun.
In der Akademie zu Beilunk wird den Eleven nicht nur versucht einen
starken Geist gegeben, zusätzlich wird auch ihr Körper trainiert. Die
Magie ist mitunter ein sehr kräftezehrendes Unterfangen und meiner
Meinung nach trägt ein rahjagefälliges Verhalten, in Maßen versteht sich,
zur guten Verfassung des Körpers bei. Des Weiteren sei gesagt, wer nur
seinen Geist schult, sonst aber in völliger Abstinenz lebt, ist bestimmt
kein sehr ausgeglichener Mensch. Und ist nicht gerade der Seelenfrieden,
die Ausgeglichenheit des Gemüts dasjenige, was bei einem Magus von elementarer
Bedeutung ist.
Was ist ein Magier, der keinen Spaß am Leben hat?
Diese Frage sollte sich jeder einmal selbst stellen.
Möge HESinde Euch die Weisheit und INGerimm
Euch die Kraft geben
Freundlichst verbleibt,
Fornax Ardoris
Erschienen in Opus no. 139 am 21.1.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (23. Teil).
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