Opus veritatis scientiaeque

Der Schwarze Limbus    

29. Efferd im 54. Götterlauf nach Hal

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Reaktion zum Artikel „Magier und trotzdem Rahjatreu“
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Werte Collegae,

Verzeiht, wenn ich mich erst jetzt zu Wort melde, aber meine Reisen verhinderten ein früheres Schreiben. Ich bin ein wenig verwirrt über die Ansichten so mancher Collegen über die Liebe. Mag sein, dass es Wichtigeres gibt, als sich den schönen Dingen zuzuwenden, doch sollte nicht ein jeder für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben gestalten mag? Magier sind genauso individuell verschieden wie alle Menschen Deres. Manche holen sich ihre Erfüllung bei den Studien alter Schriften, andere wieder im Labor und dritte wieder beim direkten Kampf gegen das Böse. Doch gibt es sehr wohl Magi und Magae, die ihre Erfüllung in den Armen Rahjas finden.
Seht doch andere magiebegabte Personen, wie Elfen oder Hexen. Sagt man ihnen nicht nach, dass sie sehr den körperlichen Gelüsten zugetan sind? Und ich glaube nicht, dass es ihnen astral schadet, sonst wären die Elfen wahrscheinlich schon längst ausgestorben, und die Hexen feierten nicht mehr ihre rauschenden Feste in den Wäldern.
Ich selbst, gebürtige Fasarerin, habe in Zorgan studiert. Und wie ja wohl allgemein bekannt ist, wird die Schöne Göttin in Aranien sehr verehrt, und dieser Glaube wurde auch uns Scolaren vermittelt. Ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Besuch im Zorganer Rahjatempel erinnern. Es war einfach wunderbar.
Ich verehre natürlich die Allweise Schlange, doch mein Herz und meine Seele gehören Rahja. Ich genieße Ihre Gaben und kenne genügend Magi und Magae, die es mir gleich tun.
Ich hörte zwar auch von Magiern, die behaupten, ihre astrale Kraft habe ihre Potenz geschwächt oder gar geraubt. Doch glaube ich, dass dies nicht an ihren magischen Fähigkeiten liegt, sondern andere Ursachen habe. Ich kenne persönlich einige männliche Kollegen, die der Göttlichen Stute ebenfalls sehr zugetan sind, deren Potenz dadurch aber in keinster Weise beeinträchtigt wird. Wären denn sonst auch Ehen von Magiern vorstellbar?
Es ist mir auch absolut unverständlich, wie manche Collegae behaupten können, dass nach einer Nacht voll rahjaischer Ekstase ihre Kräfte nachgelassen hätten. Ich habe dies noch nie erfahren, und glaubt mir, ich habe dies schon oft erlebt. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich immer sehr wohl und bei besten Kräften. Manchmal sogar besser als am Tag davor (diese Erfahrung habe ich nach einer wundervollen Liebesnacht mit einem jungen Hexer gemacht).
Bitte versucht, eines jeden Magiers Lebensart und Vorlieben zu akzeptieren und sie nicht zu pauschalisieren.

Rahja mit Euch
Adepta major phantasmagorica Mirhiban Azila Halimasunya

Erschienen in Opus no. 141 am 3.2.2002 als Reaktion oder Fortsetzung zu Wenn Zaubern nicht mehr hilft... (23. Teil).

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