Inhalt dieser Opus-Compilation:
Der Weg des Blutes von Balsam Salabunde, die gesamte Magica Curativa,
eine Kunst, verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden Magus,
die verbotenen Pforten des Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste
Spielart der geistigen Künste, die Magie des Blutes - All diese Wege der Magie
haben eines gemeinsam: Sie vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens und
überwinden deren als unüberwindbar geltende Grenzen. Ad Primum - Erstes Kapitel Frage jemanden, wer den Menschen, so wie
er ist erschafft und jemand wird dir antworten: Es ist TSA, die Göttin
des Lebens. Auch PERaine vermag es zu ihre Gabe
zurückzuhalten, denn wie viele Paare gibt es, die nur zu oft versuchen ein Kind zu
zeugen, doch kein Fleisch entsteht im Körper der Mutter. Und was passiert, wenn HESinde
sich verweigert, das wissen wir. Eines bleibt jedoch immer noch zu klären:
Ad Secundum - Zweites Kapitel von: Daniel Junker Leserbrief: Hochgeschätzter Meister Barius von Charypso,
Magister an der Academia Limbologica, Äußerst interessiert habe ich den
ersten Teil Eurer Abhandlung im XV.Opus gelesen. Ein sehr diffiziles und bisher nur wenig
erforschtes Gebiet, welchem Ihr Euch da widmet. Allein - bei aller Begeisterung - in Eurem
erstem Kapitel macht mich dann doch ein Punkt stutzig. Ihr führt das Entstehen von Leben
auf das wirken der drei Göttinen T Aber gerade der Begriff "normales Leben" , den Ihr vielleicht ja sogar nur aus didaktischen Gründen gewählt habt, um das Wirken HESindes zu verdeutlichen war es, der mich stutzig machte. Und so frage ich Euch: Ihr merkt sicher worauf ich hinaus will: Leben ist eine Gabe der Götter! Allerdings nicht die eines, zweier oder dreier sondern die der Zwölfe. Sie alle tragen dazu bei - bei einem Individuum mehr der eine beim nächsten mehr die andere aber stets muß ein göttlicher Funke von jedem der Zwölf in dem Neugeborenem sein. Hochachtungsvoll, von: Florian Kreuzinger
Der Weg des Blutes von Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15. Ad
Secundum - 2. Kapitel Nachdem nun im ersten Kapitel die
Erschaffung des Lebens und die Verbindung der genannten drei göttlichen
Gaben, Körper - Leben - Geist, geklärt wurden, bleibt dennoch eine sehr
wichtige Frage zu klären: Wo im
Menschen ist nun, rein anatomisch, die Lebensenergie zu finden? Dort nun, in Charypso, konnte
ich diese Theorie endgültig festigen: Als Medicus im Feldlazarett während
eines Sklavenaufstandes konnte ich viele Leben retten, da ich begann das
Blut derer, die unheilbar verletzt waren und sowieso bald gestorben wären,
auf andere zu transfundieren, die nur an einem schweren Blutverlust
litten. Binnen kürzester Zeit schon begannen sich diese zu erholen und
konnten trotz ihrer schweren Verletzungen zu 90 Prozent wieder in den
Kampf geschickt werden. Das Rohr, das ich für die Transfusion benutzte,
musste ich an beiden Enden zur Einführung in die Arme der Verletzten
zuspitzen und mit einer aus einer Pflanze extrahierten Flüssigkeit, dem -
wie ich es nenne - Heparin, bestreichen, um das transfundierte Blut vor
der Gerinnung zu bewahren. Meister Barius von: Daniel Junker
Der Weg des Blutes von Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite in der letzten Ausgabe. Ad
Tertium - 3. Kapitel Entgegen den Lehren des Institutes für Anatomie in Havena, die besagen, dass sich der Verstand des Menschen, die Fähigkeit der Bewegungskoordination und der Empfindungen in der Milz befinde, bin ich doch zum Schluss gekommen, dass das Gehirn die zentrale Schaltstelle für all diese Fähigkeiten ist. In Havena wird gelehrt, dass das Gehirn eine Art - um es verständlich auszudrücken - „Müllplatz des Organismus“ sei (die vielen grauen Felder auf der sonst weißen Substanz des Gehirns ließen auf Schmutzablagerungen schließen). Doch es stellt sich die Frage, warum gerade Menschen, die im Bereich des Gehirns oder des Rückenmarks Schäden erlitten haben, Ausfälle der epikritischen und protopathischen Sensibilität wie auch der pyramidalen und extrapyramidalen Motorik und Bewegungskoordination, im Bereich des vestibulären Apparates, des olfaktorischen, optischen, akustischen und taktilen Sinnes erleiden. Auch ist mir in Studien aufgefallen, dass die Milz des Hundes per relationem mit Abstand größer ist als die des Menschen, obwohl der Mensch bei weitem mehr gedankliche Kapazität besitzt. Beim Menschen ist es wiederum vor allem das Gehirn, das in Größe und Form von dem eines Tieres unterschieden werden kann. Im Speziellen unterscheidet sich das Gehirn des Menschen von dem der Tiere durch den sogenannten Cortex, die Hirnrinde. Dort muss also das bewusste Denken des Menschen lokalisiert sein. Was mich dennoch stutzig gemacht hat, war die Beobachtung, dass man jedoch keinen Unterschied zwischen dem Gehirn eines magiebegabten und nicht magiebegabten Individuums nachweisen kann. Dies mag mit Sicherheit auch an den geringen Kenntnissen der Medizin unserer Zeit liegen können, doch ich glaube, dass die magische Macht ganz einfach nichts mit dem eigentlichen Denkvorgang des menschlichen Cerebrum zu tun hat und viel mehr den menschlichen Körper in einer Art für uns nicht messbaren Aura umgibt. Dennoch muss die Überführung dieser Energie in unseren Körper, um sie zu nutzen, dem Gehirn zugeschrieben werden. Dies wiederum würde bedeuten, dass Menschen, die diese Energie, diese Aura nicht besitzen, einen großen Teil ihres Gehirns, nämlich den, der der Nutzung astraler Kraft zukommt, nicht benutzen. Folge: Jeder Mensch müsste in der Lage sein, wenn man einen Weg findet, ihm astrale Kraft zuzuführen, diese auch zu nutzen, was erklärt, dass Borbaradianer, die man als sonst nicht magiebegabt einstufen würde, borbaradianische Formeln anwenden können. Meister Barius von: Daniel Junker
Der Weg des Blutes von Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite und dritte in Ausgabe 27 bzw. 28. Ad Quartum... »...Mit allen
Mitteln versuchte meine Mutter meinen Bruder zu heilen, jedoch
ohne Erfolg und so schickte sie nach einem für unsere Verhältnisse
eigentlich viel zu teuren Medicus. Er war ein nicht allzu großer älterer
Mann mit einem spitz zugeschnittenen Bart. Mit seiner ruhigen, tiefen
Stimme und seinen grauen Augen wirkte er äußerst weise, jedoch auch er
wusste am Bett meines Bruders nichts anderes zu tun als den Kopf zu schütteln.
Als ich die resignative Haltung des Arztes sah, überkam mich ein Gefühl
der Verzweiflung, das ich noch nie zuvor verspürt hatte. Ich drängte
den Mann zur Seite und stürzte mich weinend und schreiend auf den
keuchenden Körper. In diesem Augenblick verfluchte ich die Götter in
ihrer gesamten Anzahl und die Menschen, die zuließen, dass gerade meiner
Familie ein solches Unheil widerfuhr. Die gesamte Welt schien in einem
ewigen Chaos unterzugehen und mit ihr mein Geist. Und doch kam mir im
selben Augenblick eine Gewissheit, dass es so nicht enden könne und eine
Klarheit machte sich in meinem Geist breit, die wie ein Strahl des ewigen
Lichtes Ordnung ins Chaos brachte. Als ich die Augen öffnete sah ich die
Welt nicht mehr so wie ich sie bisher kannte, nein, alles schien sich,
wenn ich auch nicht zu erklären vermag wie, verändert zu haben. Ich fühlte augenblicklich eine Kraft in mir,
um nicht zu sagen eine Macht, die mich alles glauben ließ und so legte
ich meine mir strahlend erscheinenden Hände auf den Körper meines
Bruders und spürte, wie mein eigener Geist in seinen Körper drang. Ich fühlte
meine Kraft im selben Maß wie seinen Schmerz und doch widersprachen sich
diese Wahrnehmungen nicht, sondern vereinten sich vielmehr zu einem
einzigen nicht zu beschreibenden Gefühl, zu einem Ton, der alles andere
verklingen ließ und aus dem Ton wurde eine Melodie, nicht aufgebaut auf
Harmonien, denn Harmonie und Disharmonie, Ordnung und Chaos, Gut und Böse,
Freude und Leid verloren in eben diesem Augenblick jegliche Bedeutung.
Und dann – Ein überwältigender Strahl reiner Energie kam aus mir und
drang in ihn. Der Körper meines Bruders, nein es war viel mehr seine
Seele, die ich sah, erstrahlte
in einem hellen Licht und jeglicher Schmerz und alle Ungewissheit wichen.
Dann war es still. Ich selbst jedoch spürte, dass die Kraft, die meinen Bruder geheilt hatte nicht von PERaine stammte. Viel mehr war sie aus mir selbst, dem innersten Kern meines Geistes gekommen...« »Und an dem Tag, da der dunkle Mond, Madas Antlitz im Schatten, sich über den Himmel des Todes erhebt und da Marbo nur auf Dere blickt, da wird das Blut in den Adern der Lebenden zu brodeln beginnen und seine Kraft wird sich befreien und voll Macht wird der sein, dessen Hände sie zu nutzen wissen.« »Wie TSA
uns die Gabe des Lebens verlieh, beschenkte
HESinde uns mit
Magie. »Quod de oculo
visus est, oculus videbit Ewig ist nun der Kreis des Lebens, denn von TSA zu BORon und von BORon zu TSA wirst du gehen. Wie kannst du es wagen diesen Kreis zu stören und zu verneinen was Rur in seiner ewigen Weisheit geschaffen.« Und
jeder sei gewarnt, der hier nun weiterliest. Ebenso verdorben muss wohl
seine Seele sein, wie meine. Denn nun gilt es zu ergründen, worauf ich in
den ersten drei Artikeln vorbereitet habe: Da wir nun wissen was die Kraft
des Lebens ist und wo sie sich befindet und wie uns HESindes Gabe der
Astralen Macht in einer freien Aura umgibt, stellt sich nun die Frage, wie
die eine Gabe in die andere Gabe, beides Formen reiner Energie,
ineinander übergeführt werden können. Fortsetzung
folgt... von: Daniel Junker Der Weg des Blutes Eine Abhandlung über die Verbindung von Leben und Geist von Fünftes Kapitel Balsam Salabunde, die gesamte
Magica Curativa, eine Kunst,
verbreitet und geachtet im gesamten Weltenrund, die Macht eines jeden
Magus, die verbotenen Pforten des
Lebens zu öffnen, aber auch die wohl schwärzeste Spielart der
geistigen Künste, die Magie des
Blutes - all diese Wege der Magie haben eines gemeinsam: Sie
vereinigen die Macht des Geistes mit der Kraft des Lebens bzw. überwinden
deren unüberwindbare Grenzen. Das erste Kapitel erschien in Opus no. 15, das zweite und dritte in Ausgabe 27 bzw. 28, das vierte erstmals in Opus no. 30, Sonderausgabe. So stellt sich nun also die Frage, wie es denn möglich ist die Energie, die in Form der Lebenskraft an unser Blut gebunden ist, von diesem Blut zu lösen und anschließend in unsere Aura aufzunehmen. Ad
primum: Ad
secundum: Wie kann ich möglichst viel der Lebenskraft vom Blute eines Opfers befreien? »... Ruhe vor dem Sturm. Der dritte Tag war zu Ende gegangen und mehr Verluste hatten wir hinnehmen müssen denn an beiden Tagen zuvor. Wir wussten, dass die Nacht, die Zeit der Erholung kurz sein würde. Schon viel zu weit hatten uns die Feinde in den Dschungel von Altoum zurückgeschlagen. Unsere Befestigung war mehr als schlecht und mein dürftiges Feldlazarett war gefüllt mit toten und solchen, die dem Tode nahe standen. Mir war bewusst, dass wir einen weiteren Tag nicht durchhalten würden. Die Führer des Sklavenaufstandes hatten sich schon seit einer Stunde zur Besprechung zurückgezogen. Ihr Häuptling hieß Ennoiak. Er war ein großgewachsener Eingeborener der Insel. Fast alle hier im Lager waren Mohaha – bis auf mich und wenige Thorwaler, auf deren Otta ich gereist war, bevor uns Piraten in der Meerenge von Sylla und Charypso überfielen und anschließend als Sklaven verkauften. Der Gestank der verwesenden Körper begann mehr und mehr meine Sinne zu trüben und beinahe wollte ich alles liegen und stehen lassen und mich einfach den Gardisten Charypsos ergeben, als ich lautes Schreien vom Befestigungswall hörte. In der Meinung wir würden wieder angegriffen lief ich hinaus, doch es waren keine Angreifer, die sich dem Lager näherten. Es waren zwei Mohaha, die einen dritten auf ihren Schultern trugen. Sie näherten sich langsam vom Wald her den Wachen. Als diese die Ankömmlinge erkannten, schrieen sie etwas für mich, obwohl ich die Sprache der Mohaha gelernt hatte, unverständliches in den Innenhof des Lagers. Alle Mohaha gerieten in Aufruhr und begannen sich zu verstecken, andere fielen auf die Knie. Nur der Häuptling stellte sich mit erhobenem Haupt den Ankömmlingen entgegen. „Sei gegrüßt Ermadrum!“ Der angesprochene alte Mann stieg sodann vom Rücken seiner Träger und ging ohne ein Wort zu verlieren auf die Mitte der Lagerplatzes zu. Er war mit bunten Farben bemahlt und durch Nase und Augenlider hatte er sich Stäbchen aus Holz und Elfenbein gebohrt. Verschiedenste Ketten, Schalen und Zähne schmückten seinen Körper. „Den Geist des ewigen Feuers müssen wir rufen. Nur er wird die Feinde vernichten! Hier soll es sein!“ Darauf hin begannen alle Mohaha Holz und Steine herbeizuschaffen und entzündeten ein Feuer in Mitten des Lagers. Rund herum legten sie Steine mit den sonderbarsten Formen und vor dem Feuer errichteten sie einen Altar aus Holz und Fels. Nachdem alles bereit war, stellte sich der Schamane vor den Altar und begann rituelle Gesänge anzustimmen. Die anderen setzten sich rund ums Feuer, trommelten auf verschiedensten Gegenständen und tanzten zu den seltsamen Klängen des Priesters. Plötzlich verstummte dieser und ein Mann aus der Mitte der Tanzenden trat hervor. Er war stark und tapfer und hatte sich schon oft im Kampfe bewährt. Nun stand er seiner letzten Prüfung gegenüber. Ohne zu zögern legte er sich auf den steinernen Altar und schloss die Augen. Der Schamane begann mysteriöse Zeichen auf seinen Körper zu malen. Dann griff er in einen Beutel und holte den Zahn eines Feuergottes, wie er sagte, hervor. Er hielt ihn in die Höhe und rief einen Namen immer und immer wieder. „Alvafess, Alvafess – nimm Dein Opfer!“ – Der Drachenzahn in den Händen des Priesters sauste mit selbigen hernieder und stieß mit ungebändigter Wucht in den Körper des Kriegers. Das Blut spritzte. Wie durch ein Wunder fuhr der Schamane mit seinen Händen unter die Haut und die Knochen des Mannes und zog dessen Herz mitsamt dem darin steckenden Zahn hervor und präsentierte es den anderen. „Irhimooch!“ Erschallte es aus seinem Mund, und dann warf er das Herz in die Glut des Feuers. Dieses flackerte auf und eine spitze Flamme schoss in den Himmel „Wer ruft mich hier gekrümmt sodann zu sehen meinen Feuerbann. Welch Stimme schallte hier zu mir?“ „Irhimooch!“ „So sei es denn – du willst es so!“ Die Flammen begannen immer höher zu züngeln, die Erde bebte, als plötzlich ein Knall erschallte, der Boden sich auftat und ein Schwall von Feuer, heißem Gestein und Lava in den Himmel schoss. In einem Feuersturm hagelten brennende Steine auf des Feindes Lager herab. Lichterloh entbrannte es sodann und noch viele Stunden war die Insel erleuchtet vom hellen Feuer und Asche fiel wie Schnee zur Erde und begrub die Leichen des Kampfes...« So
siehe wie viel Macht und Kraft in einem frischen Herzen liegt, wenn du es
nur richtig nützt. »...und des Blut des Menschs isch fimf mal besser wia vum Fiech...« So eignet es sich auch für Beschwörungen und Magie des Blutes allgemein, jedoch die Götter behüten dies wirklich zu tun, denn ewig schlecht ist der, der es wagt sich gegen Boron zu stellen. Wie kann ich die freiwerdende Kraft daran hindern zu schnell zu entfleuchen? Die Zeit sollte keinesfalls am Tag sein, da die Strahlung des Herren PRAios die freiwerdende Energie sofort wieder neutralisiert und vernichtet. »...wenn der dunkle Mond, Madas Antlitz im Schatten, über den Himmel des Todes steigt...« Es sollte möglichst Neumond sein, da die Energie sonst entlang der Strahlung Madas fortfließen kann. »...und Marbo nur auf Dere blickt...« Wenn Marbo in den Gestirnen erscheint, ist es dem Beschwörer einfacher seine Aura zu öffnen – eine gute Voraussetzung. »...da wird das Blut in den Adern der Lebenden zu brodeln beginnen und seine Kraft wird sich befreien und voll Macht wird der sein, dessen Hände sie zu nutzen wissen...« Man sollte sich selbst für die Energie fokussieren, indem man heilige Steine der MAda oder HESinde trägt. Auch das Horn eines Einhorns, der Stachel des Manticor, das Haar eines Kobolds, die Schuppe des Basilisken, der Zahn des Vampirs und der Flügel einer Fee scheinen gute Leiter zu sein, um Energie aufzunehmen. »...doch die Geister des Los und die Kinder der Sumu sind gierig und rauben das Leben des Menschen zum eigenen Bedarf...« Auch sollte der Ort des Rituals weise gewählt sein: Keine anderen Geistwesen sollten in der Nähe sein, die sich selbst der Kraft bedienen wollen. Schlecht sind daher Wald, Stadt und andere fruchtbare Gegenden. Wüste, Berg, Höhle und Einöde eignen sich dafür umso besser. Aber Magus sei gewarnt, ist Wissensdurst in dir entbrannt. Lass dich nicht verführen an dies Wissen leicht und ohne Scham zu rühren. Wisse: Der Schamane, von dem ich erzählt, kam noch in der selben Nacht ums Leben. Ein Wind kam nämlich auf und trug manches des feurigen Gesteins, das vom Himmel auf die Feinde fiel, auch zu uns. Und der Geist nahm zu sich ins Feuer den Schamanen und noch drei der Mohaha, denn Geister heißen nicht gut, wenn ein Mensch die Gesetze der Götter vergisst.von: Daniel Junker "Fürchtet euch, Sterbliche, denn schwarz ist der Tod, doch schwärzer noch die Kraft, die aus dem Tod entspringt." "Wenn Mada nicht die Nacht mit sanftem Schein erhellt und Leere zwischen den Sternen an ihrer statt am Himmel klafft und Dere zu verschlingen droht, dann wird das Blut der frisch Verstorbnen schwarz und dreckig und es wird sprengen die Adern, die es gefangen halten und sich ergießen über das Land und in die Hände derer, denen es die Macht der Schöpfung verleiht..." "...Was an den Ritualen wohl am seltsamsten war, war wohl die schwarze Paste, die der Moha immerzu verwendete. Er strich sie auf Wunden, um dieselben wie durch ein Wunder zu schließen, und schmierte sie auf die Hände, um mit den schwarzen Fingern wie mit Messern den Bauch des zu Behandelnden zu durchdringen. Aber auch Tote bestrich er mit der Paste, um deren Geister zu rufen, Lebende, um deren Geist zu beherrschen... Er nannte die Tinktur die Schwarze Essenz." Bevor ich nun zu berichten beginne über Erkenntnisse, deren Ursprung ich nicht nennen kann und nicht auszusprechen wage, denn es wäre mein Tod durch Menschenhand und mein Verderben auf ewig durch den Geist meines Vaters, will ich nun festhalten, dass ich dies nicht mache, um andere von meinem Wissen profitieren zu lassen, sondern mehr aus dem Grund, dass ich selbst dieses Wissen nicht länger alleine zu tragen im Stande bin, denn meine Schultern werden schwach je älter ich werde, und alt bin ich nun, alt mehr im Geiste noch als ein Körper es jemals zu erahnen vermag. So sei dies eine Warnung, eine Warnung an euch alle nicht weiterzulesen, wenn ihr von klarem Verstande seid und wisst, dass unheiliges Wissen euch auf ewig in das Verderben zu stürzen vermag nur durch euer Interesse daran... Nun jedoch will ich beginnen mit der Niederschrift eines der finstersten Rituale, die auf Dere wohl jemals gewirkt. Mit der Erschaffung und Verwendung der Schwarzen Essenz. Was ist die Schwarze Essenz? Um dies zu verstehen muss sich der Leser im Klaren sein, was Leben bedeutet und wie die Kraft des Lebens mit derer der Magie in Verbindung steht. In diesem Sinne verweise ich auf meine Artikelreihe
"Der Weg des Blutes" (Opus
no. 15 ff), in der diese Fragen behandelt werden. Ad Primum: Die Herstellung der Schwarzen Essenz Vieles wurde mir in der Zeit, in der ich auf Altoum verweilte, von dem Schamanen des Stammes der Ilmenok beigebracht, doch niemals zeigte er mir, was es mit der seltsamen klebrig-schwarzen Paste auf sich hatte, die er für beinahe alle seiner Rituale verwendete. Lange Zeit dachte ich, diese Paste sei ein unwichtiger Bestandteil des Ritus und würde nur der Tradition halber während der Zeremonien verwendet werden, bis eines Tages durch Zufall der Schamane in meine Hütte kam, als ich dabei war einen OCULUS ASTRALIS zu wirken, um – wie so oft – die Muster der jeweiligen Nacht zu erforschen und in einem Kalendarium niederzuschreiben. Als ich ihn mit dem Astralen Auge erblickte, sah ich, dass nichts Magisches an ihm war. Erstaunt war ich, denn waren die Rituale, die er praktizierte, doch ohne Zweifel von magischer Präsenz durchzogen. So kam ich zum Schluss, dass er die magische Kraft, die er brauchte um seine Wunder zu wirken, aus der geheimnisvollen Paste, dem einzigen an den Ritualen, dessen Bedeutung ich noch nicht verstand, ziehen musste. Und so folgte ich ihm eines Tages, als er sich des Nachts aufmachte allein die geweihten Stätten zu besuchen. Und ich sah, was ich nicht glaubte, dass es möglich sei: Ich sah, wie er aus dem Blut des Mannes, der am selben Tag den Göttern der Mohaha geopfert worden war, diese Schwarze Essenz bereitete: Er durchtrennte mit einem langen Messer die Bauchdecke vom Brustbogen beginnend bis zum Beckenknochen. Nahm dann eine eiserne Zange und brach mit selbiger das Brustbein Stück für Stück entzwei, um sodann Brust- und Bauchpaket mit dem Messer zu entfernen. Nachdem er die einzelnen Organe separiert hatte, gab er diese in eine silbrige Schüssel, auf der mit schwarzen Runen in mir unkenntlicher Sprache Worte geschrieben waren, und begann sie mit einem steinernen Hammer zu zerstampfen. Nachdem er diese Prozedur eine halbe Stunde lang praktiziert hatte, entfernte er die in Blut getränkten Organresiduen mit einem Sieb. Das Blut versah er noch mit etwas Echsenspeichel (wohl um die schon einsetzende Leichengerinnung rückgängig zu machen – weswegen er wohl auch die Organe zerstampft hatte, anstatt nur Blut abfließen zu lassen) und dann mit menschlicher Asche. Sodann öffnete er eine lederne Tasche und nahm eine Frucht heraus. Nur unschwer konnte ich erraten, dass es sich dabei um eine der Würgedatteln (siehe Herbarium) handelte, für deren Beschaffung eine Woche zuvor zwei Mohaha des Stammes ihr Leben gelassen hatten. Er öffnete die Früchte und presste ihr dunkles Sekret in die Schale mit Blut. Danach ergriff er die Schale, strecke sie gen Himmel und rief drei Mal die Worte ETERAM KETRA GERALTEM. Erst Jahre später sollte ich erfahren, dass diese Worte nicht aus dem Bosperano stammten, wie ich erst vermutet hatte, nein, sie sind Teil des Namens eines mohischen Götzen oder Dämons. Als er sodann die Schale wieder senkte, hatte sich das Blut in ihr in eine dicke klebrige und schwarze Paste verwandelt: die Schwarze Essenz. Entsetzt über den Anblick oder eher erfüllt mit Wissensdurst, sprang ich aus dem Gebüsch, in dem ich versteckt mich gehalten hatte und stellte den Mann zur Rede. Er wusste, dass es sein Leben kosten würde, würde einer der anderen im Stamme erfahren, dass er die Leichen der Geopferten stielt, und so schloss er mit mir an diesem Tage einen unheiligen Pakt. Dafür, dass ich ihn nicht verriet, weihte er mich in die Magie des Blutes ein. Erst viel später sollte ich erkennen, dass es kein Gefallen war, den er mir in diesem Augenblick tat... wird fortgesetzt... von: Daniel Junker Die Schwarze Essenz – partum II Ad Secundum: Erste Anwendung: Die Rituale des Geistes Als erstes brachte mir der Schamane bei, dass es mit Hilfe der Essenz möglich ist seinen eigenen Geist vom Körper zu befreien und dadurch Dinge zu sehen, die zu sehen man ansonsten nicht in der Lage ist. Für all diese Rituale ist es nötig die Essenz (ca. einen Fingerhut voll) in einer Schale zu entzünden und sodann den Rauch langsam und tief zu inhalieren, bis sich vor den Augen Bilder und Gestalten zu formen beginnen. Ad Tertium: Das Ritual des Lebens Auch ist es mit der Essenz möglich die aus dem Leben eines Menschen befreite Energie wieder zurück in Leben zu verwandeln: Ad Quartum: Das Ritual der Verwandlung Ich selbst bin nach intensiven Forschungen auf dem Gebiet der Chimärologie zum Schluss gekommen, dass zur Erschaffung von Kreaturen die Essenz sich vorzüglich als
Paraphernalium eignet. Mir scheint gar sie ist neben dem Tarnblatt die zweite von mehreren
Ingredienzien in Zurbarans Elixier. Ad Quintum: Die Dämonen Leicht zu verstehen ist, dass die Essenz ein hervorragendes Hilfsmittel zur Beschwörung von Dämonen aus den Sphären der Asfaloth, des Belhalar und der Thargunitoth darstellt. Ad Sextum: Die Elemente Interessanterweise scheinen elementare Wesen der Präsenz der Essenz sehr abgeneigt zu sein. Es ist nicht nur nicht hilfreich die Essenz für elementare Beschwörungen zu verwenden, nein, die Anwesenheit schwarzer Essenz allein genügt, um die Beschwörung und Beherrschung, falls man dies so nennen kann, eines elementaren Wesens im Umkreis mehrerer Schritt beinahe unmöglich zu machen. Wie oft hat sich Meister Achmed wohl schon über missglückte elementare Rituale in meiner Anwesenheit gewundert... Ad Septum: Die Essenz von Tieren Auch Tierblut kann man für die Herstellung von Schwarzer Essenz verwenden. Die oben beschriebenen Rituale können jedoch mit tierischem Blut zumeist nicht gewirkt werden. Andere Rituale jedoch habe ich gefunden, bei denen gerade tierisches Blut eine interessante, jedoch meist recht gefahrvolle Wirkung hat: Ad Oktum: Der Vampirismus Eine interessante Erkenntnis war die, dass die Schwarze Essenz eine beinahe magisch anziehende Wirkung auf Vampire und ähnliche Kreaturen zu haben scheint. So scheinen diese Kreaturen – wie es mir von selbst erklärt wurde – aus der Essenz das Sykarian eines Menschen in höherer Konzentration entziehen zu können als aus frischen Blut. Vor allem jedoch wäre mit der Schwarzen Essenz einem Vampir das Mittel der "Nahrungskonservierung" gegeben. Zuletzt will ich noch bemerken, dass die Anwendungen der Essenz wohl noch mannigfach sind, jedoch jede einzelne ist von schwarzer Natur und missfällt den Göttern und deren Vasallen zutiefst. Wer sich selbst nicht ins Verderben stürzen will, lasse also die Finger davon – jedoch – ist es dafür nicht schon zu spät? Anhang: Sumus Blut – die ultimative Essenz? Wie in gelehrten Kreisen bekannt, liegt Sumu, die Urmutter der Welt, im Sterben. Und das Innere Deres – so lauten manche Berichte – sei gefüllt mit ihrem verlorengehenden Blut. Gelänge es nun dieses – Sumus Blut – zu gewinnen, wäre dies wohl die ultimative Essenz. Besonders in den Landen der Dunkelheit, so bekam ich des öfteren schon Berichte, forscht man auf diesem Gebiet scheinbar fleißiger denn je. Aber wie wäre dies möglich? Man hätte die Macht der Materie, allen Lebens, die Macht der Schöpfung in Händen. Wäre es gar ein Gott, der diese Macht besitzt, oder Herr der Götter gar? Wäre dies ein endgültiger Sieg der Anhänger Borbarads? Wer weiß... Meister Barius Meisterinformationen: Die Schwarze Essenz Vorab sei gesagt, dass die Informationen und Regeln hier nicht mit den offiziellen Regeln des Schwarzen Auges übereinstimmen, ihnen aber auch nicht widersprechen, soweit wir das sagen können. Magie des Blutes IST möglich, aber es gibt bisher beinahe keine festen Rituale oder Zauber in diesem Bereich. Auch finde ich Blutmagie sollte gerade für nichtmagische Charaktere ein Weg sein Magisches wirken zu können und so die Rolle des Alchimisten interessanter gestalten. – der schwarze Alchimist sozusagen. Besonders jedoch werden es Mohaha sein, die die beschriebenen Rituale zu verwenden im Stande sind. Herstellung der Essenz Vonnöten:
Ritual: Siehe Artikel. Es ist immer möglich, jedoch während des Tages um 5 Punkte erschwert. Unter besonderen Bedingungen erleichtert. A: keine Wirkung, aber eine Chance von 5% in einen Pakt mit
einem der Erzdämonen zu fallen Rituale des Geistes 1. Weg in die Erinnerung Vonnöten: Die Schwarze Essenz, gewonnen aus dem Blut desjenigen, der befragt werden soll. 2. Übermitteln von Gedanken Vonnöten: Essenz dessen, dem die Mitteilung gilt, + 2 Ilmenblätter 3. Beherrschung Vonnöten: Essenz + Schlangengift Rituale des Lebens 1. Wundheilung Vonnöten: Essenz + 2 Wirselkräuter 2. Gift Vonnöten: Essenz + Schlangengift (3 Tropfen) 3. Stärkung Einmalig getrunken (sehr wenig), erhöht die Essenz die Ausdauer um 2W20 Punkte. Ohne besondere Nebenwirkungen. Ritual der Verwandlung Je nach Stufe der Essenz (A-F, siehe oben) Erleichterungen bei der Chimärenerschaffung mittels Mutabili Hybridil. Ritual der Tarnung Vonnöten: Essenz + Tarnblatt Ritual der Dämonen In den angegebenen Domänen als Paraphernalium wirksam, je nach Stufe der Essenz – siehe oben (nur im Falle, dass ein Magier im Zuge eines "normal gewirkten Furor Blut oder Heptagon", nicht aber ein Alchimist die Essenz verwendet). Tierrituale Vonnöten: Essenz eines Tieres + Echsenspeichel CAVE: DIE ANWENDUNG DER ESSENZ (egal in welchem Ritual) ÖFTER ALS EINMAL PRO WOCHE AM EIGENEN KÖRPER FÜHRT IN 50% DER FÄLLEN ZU EINER ABHÄNGIGKEIT! von: Daniel Junker |
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